Rindfleischerzeugung im Land geht leicht zurück
Die Schlachtmenge (ohne Geflügel) belief sich in den ersten sechs Monaten im Jahr 2020 auf über 262.800 Tonnen (t) im Land. Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg waren das etwa 1300t oder 0,5 Prozent (%) weniger als im ersten Halbjahr 2019. Während die Produktion in den Monaten April (minus 8,3 %) und Mai (minus 6,5 %) deutlich unter der Vorjahresmenge lag, verließen im März (plus 5,9 %) und vor allem Juni (plus 12,3 %) größere Mengen die Schlachthöfe. Im Juni nahm die Fleischerzeugung um 2300 t (plus 5,5 %) im Vergleich zum Vormonat und um fast 5000 t im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat zu.
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Einen leichten Rückgang gibt es bei der Rindfleischerzeugung. Mit einer Gesamtmenge von 75.300 t ist diese um fast 2000 t (minus 2,5 %) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Ausschlaggebend waren dafür die rückläufigen Schlachtmengen von Bullen (minus 3,6 %) und Kühen (minus 3,5 %).
Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 konnte bei der Produktion von Schweinefleisch nur eine leichte Veränderung festgestellt werden. Die Schlachtmenge nahm im ersten Halbjahr 2020 um 500 t auf 185.600 t zu.
Die Schaf-, Ziegen- und Pferdefleischproduktion führt in Baden-Württemberg ein Nischendasein und nahm im ersten Halbjahr 2020 zusammen genommen nur 0,7 % an der gesamten Schlachtmenge ein.
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