Schäfer im Südwesten halten mehr Mutterschafe
In Baden-Württemberg wurden zum Stichtag 3. November 2021 insgesamt 207.900 Schafe in 1300 Betrieben gehalten. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, lag der Bestand damit auf dem Vorjahresniveau (plus 0,1 %).
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2020 hatte es noch eine Abnahme um 3,2 Prozent und damit den niedrigsten Schafbestand seit Einführung der Erfassungsgrenze für die jährliche Schaferhebung im Jahr 2011 gegeben.
Die Zahl der Mutterschafe nahm im Vergleich zum Vorjahr um 1800 auf nun 146.500 Tiere zu. Dagegen wurden 2000 Jungschafe (unter einem Jahr) weniger als 2020 (minus 3,6 %) gezählt, wodurch deren Bestand auf 52.500 Tiere sank.
Für die Erzeugung von Schafmilch wurden im Land rund 3100 Milchschafe gehalten. Das ist der größte Milchschafbestand seit der ersten Erhebung dieses Merkmals.
In die repräsentative Erhebung über die Schafbestände wurden nur landwirtschaftliche Betriebe mit 20 oder mehr Schafen einbezogen. Andere Betriebe mit Schafen wurden nicht befragt. Das Merkmal Milchschafe wurde zum ersten Mal im Rahmen der Landwirtschaftszählung 2010 erhoben.
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