H-Milch für Menschen in Not
Die humanitäre Hilfsorganisation Global Aid Network (GAiN) aus Gießen hat sich zum Ziel gesetzt, die evakuierten Menschen in der Ukraine vorrangig mit Grundnahrungsmitteln zu versorgen. Dabei wird sie von der Hohenloher Molkerei mit einem kompletten Sattelzug H-Milch unterstützt.
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GAiN brachte bisher schon 70 Transporte zu ukrainischen Geflüchteten. Davon fuhren elf direkt in die Ukraine. Am 8. April 2022 machen sich vier weitere LKWs, darunter ein LKW der Spedition Kircher aus Kupferzell-Beltersrot, auf den Weg. GAiN-Leiter Klaus Dewald und der Spediteur Peter Kircher lassen es sich nicht nehmen, selbst am Steuer der LKW-Züge zu sitzen. Klaus Dewald: „Es sind nicht nur die Waren, die den Menschen helfen. Es sind die Begegnungen, das in die Augen schauen, sich in den Arm nehmen, die den Ukrainern viel bedeuten."
Verteilung in den Kriegsgebieten
Der Konvoi mit Lebensmitteln wird von der ukrainischen Partnerorganisation von GAiN in Riwne, gut 300 km westlich von Kiew, erwartet. In ihren Räumlichkeiten versorgen sie selber circa 2000 evakuierte Menschen. Durch die lokale Organisation werden die Lebensmittel auch an andere Partner verteilt und in die Kriegsgebiete zu bedürftigen Menschen gebracht. Die LKWs sind unter anderem beladen mit 40 Tonnen Kartoffeln und Zwiebeln sowie einer großen Spende H-Milch der Hohenloher Molkerei aus Schwäbisch Hall.
Hilfe, die ankommt
Für den geschäftsführenden Vorstand der Hohenloher Molkerei, Martin Boschet, der hier stellvertretend für die Verwaltungsgremien und die Milchbauern der Hohenloher Molkerei steht, ist es selbstverständlich, dass notleidenden Menschen, meist Frauen und Kindern, denen Not und Vertreibung widerfährt, schnell und unbürokratisch geholfen werden muss. Dass die gespendete H-Milch über GAiN direkt zu hilfsbedürftigen Menschen in die Ukraine kommt, macht die Hilfe besonders wertvoll.
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