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Afrikanische Schweinepest

Keine weiteren Funde im Land

Nachdem Ende Mai im Kreis Emmendingen in einem Hausschweinebestand die Afrikanische Schweinepest ausgebrochen war, gibt es seither keine neuen Fälle der Tierseuche in Baden-Württemberg.

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Marys_fotos/www.pixabay.de
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Nach Bekanntwerden der Afrikanischen Schweinepest bei Hausschweinen in Kreis Emmendingen wurden entsprechende Schutzmaßnahmen umgehend von den Behörden umgesetzt. So wurde eine Schutzzone um den betroffenen Betrieb von drei Kilometern und eine sich daran nach außen anschließende Überwachungszone mit einem Radius von insgesamt zehn Kilometern eingerichtet.

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In den Wäldern und Flussniederungen im betroffenen Gebiet wurden Spürhunde zur Suche nach möglichen Kadavern eingesetzt. Zusätzlich waren weitere Drohnen-Teams mit Wärmebild-Kameras vor Ort im Einsatz, um auszuschließen zu können, dass tote Wildschweinkadaver vorhanden sind. Bislang wurden die Waldflächen in der Kernzone mit rund 460 Hektar Waldflächen durch 53 ASP-Kadaversuchhunde-Einsätze und die rund 1200 Hektar Freiflächen durch 122 Drohnen-Einsätze mit Wärmebildkameras abgesucht. Dabei gab es bislang keinen Fund eines Schwarzwildkadavers.

Auch wenn bislang noch kein Nachweis auf ASP-Erkrankungen in Wildschweinbeständen vorliegt, müssen die Vorsorgemaßnahmen zur Prävention und dem Monitoring auch in diesem Bereich konsequent umgesetzt werden. Hierzu haben die betroffenen Landkreise durch eine Allgemeinverfügung entsprechende Regelungen erlassen. Jagdausübungsberechtigte haben demnach Wildschweine verstärkt mittels Ansitz- oder Einzeljagd zu bejagen. Alle in dem gefährdeten Bereich erlegten und verunfallten Wildschweine müssen serologisch untersucht werden. In der Kernzone sind Erholungssuchende gehalten, die Wege nicht zu verlassen und ihre Hunde anzuleinen.

Den Jägerinnen und Jägern werden dazu Probenkits zur Verfügung gestellt, die von den Chemischen und Veterinäruntersuchungsämtern ausgewertet werden. „Die schnelle und tadellose Umsetzung der Such- und Monitoringmaßnahmen zeigt, dass wir in Baden-Württemberg gut auf einen ASP-Ausbruch vorbereitet waren. Ich danke daher allen Einsatzteams, die sich derzeit im Sucheinsatz befinden, so wie allen, die zum Gelingen der Monitoringmaßnahmen beitragen. Es gilt nun weiterhin wachsam zu sein, um weitere Einträge der ASP zu verhindern. Hierzu gilt es unbedingt die notwendigen Biosicherheitsmaßnahmen zu beachten und einzuhalten“, so Minister Hauk.

"Werfen Sie die Speisereste auf gar keinen Fall in die Landschaft. Die Afrikanische Schweinepest kann sowohl direkt von Tier zu Tier, als auch indirekt durch Menschen, Gegenstände oder Fleischprodukte übertragen werden. Insbesondere an den anstehenden Urlaubstagen tragen wir daher alle eine besondere Verantwortung, um eine Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest zu vermeiden“, mahnt Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz jedoch weiterhin.

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