FDP spricht sich für Tierwohlabgabe aus
Die FDP Niedersachsen hat gestern ein Positionspapier veröffentlicht, mit dem sie den Umbau der Tierhaltung fordert. Finanziert werden soll die Transformation über eine Tierwohlabgabe.
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Da sich die Landwirtschaft und vor allem die Schweinehaltung in einem Umbruch befindet, fordert die niedersächsische Landtagsfraktion "konkrete Maßnahmen, um Strukturbrüche zu vermeiden, faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen und Perspektiven zu bieten", heißt es in dem Positionspapier. Nur so könne vermieden werden, dass die Produktion ins Ausland abwandere, sind sich die Fraktionsvorsitzenden einig.
Um den Ausgleich der Wettbewerbsnachteile und die Transformation der Tierhaltung verlässlich zu finanzieren, setzt die FDP-Fraktion auf einen bundesweiten Tierwohl-Fonds, der sich durch eine zweckgebundene Tierwohlabgabe auf Fleischprodukte speist. „Es muss sichergestellt sein, dass diese Mittel dann auch tatsächlich bei den Tierhaltern ankommen. Hier ist vor allem der Lebensmitteleinzelhandel in der Verantwortung, die Belastung für den Kunden so gering wie möglich zu halten. Am besten wäre es, er würde die Mehrkosten komplett tragen“, erläutert der agrarpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Hermann Grupe.
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