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Erzeugung

Immer mehr Öko- und Freilandeier aus dem Südwesten

Im vergangenen Jahr wurden laut dem Statistischen Landesamt Baden-Württemberg insgesamt 647 Millionen (Mill.) Eier im Land erzeugt. Das sind 4,3 Prozent (%) oder 27 Mill. Eier mehr als 2019. Seit 2010 (408 Mill. Eier) hat damit ein Anstieg um rund 60 % stattgefunden. Landwirtschaftliche Betriebe mit Legehennenhaltung haben sowohl ihre Haltungsplätze als auch ihre Legehennenbestände erweitert.

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Im Durchschnitt standen 2,6 Mill. Haltungsplätze für 2,2 Mill. Legehennen zur Verfügung. Das sind knapp 80.000 Haltungsplätze (plus 3,1 %) und 60.000 Legehennen (plus 2,6 %) mehr als im Durchschnitt von 2019. Durchschnittlich hat eine Henne 288 Eier im Jahr 2020 gelegt. Der größte Anteil an der Produktionszunahme entfiel auf die Freilandhaltung. Hennen in dieser Haltungsform legten insgesamt 169,0 Mill. Eier und damit 13,8 Mill. (plus 8,9 %) mehr als im Jahr zuvor. Die Haltungsplätze in der Freilandhaltung wurden um rund 58.000 auf 674.000 ausgebaut.

Anteil der Bioeier steigt auf fast zehn Prozent

Im Jahresdurchschnitt lag der Bestand bei 587.000 (plus 7,2 %) Freilandhennen in Baden-Württemberg. Die ökologische Erzeugung konnte prozentual am stärksten zulegen. Im Vergleich zu 2019 stieg die Produktion um 11,3 % oder 6,3 Mill. Eier. Mit insgesamt 62,2 Mill. erzeugten Bioeiern wurde ein Anteil von fast 10 % an der Gesamterzeugung im Land erreicht. Die 35 Biobetriebe konnten zum Vorjahr sowohl die Haltungsplätze (238.000) als auch die durchschnittlichen Belegungszahlen (216.000) um 9,0 % steigern.

Die Bodenhaltung bleibt mit einem Anteil von 64 % in der Eiererzeugung die dominierende Haltungsform. Da sich die Anzahl der Haltungsplätze im Vergleich zu 2019 kaum verändert hat, ist auch die Produktion nur leicht angestiegen. 152 Betriebe mit 1,7 Mill. Haltungsplätzen in der Bodenhaltung produzierten zusammen 406,6 Mill. Eier. Die Produktion in Kleingruppen und ausgestalteten Käfigen ist seit längerem rückläufig. Mittlerweile nimmt die Erzeugung in diesem Segment nur noch 1 % an der Gesamtmenge ein. Für die Auswertung erfasst wurden Daten von Unternehmen mit 3000 und mehr Hennenhaltungsplätzen.

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