Stopp der Novellierung des Bundeswaldgesetzes
Anlässlich der Frühjahrs-Agrarministerkonferenz im thüringischen Erfurt fordern die Familienbetriebe Land und Forst Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir dazu auf, den Entwurf des neuen Bundeswaldgesetzes zurückzuziehen und den Gesetzgebungsprozess aufzugeben.
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Überregulierung und Strafandrohungen sind ein nicht nachzuvollziehender Misstrauensbeweis gegen Waldbesitzer und führen zudem das Versprechen des Bürokratieabbaus ad absurdum. Niemand braucht ein neues Bundeswaldgesetz, am wenigsten der Wald selbst, heißt es in der Pressemitteilung der Familienbetriebe Land und Forst. Nur durch Vielfalt in der Bewirtschaftung und das Know-how der Forstleute vor Ort kann der Wald klimastabil umgebaut werden.
Bürokratieabbau endlich angehen
„Auch in der Landwirtschaft muss das Thema Bürokratieabbau endlich beherzt angegangen werden. Dokumentationspflichten müssen auf den Prüfstand und Bewirtschaftungsvorgaben vereinfacht und vereinheitlicht werden,“ sagt Max von Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst. Die Familienbetriebe Land und Forst sind ein freiwilliger Zusammenschluss von Eigentümern, die mit ihren Betrieben für gut 50.000 Unternehmer, Mitarbeiter und Familienmitglieder stehen. Die Mitgliedsbetriebe tragen Verantwortung für rund fünf Prozent der land- und forstwirtschaftlichen Fläche in Deutschland.
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