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Weinlese in Baden und Württemberg

Regen und Frost schmälern den Most

In Baden und Württemberg erwarten Winzer und Wengerter 2024 eine kleinere Weinlese als im vergangenen Jahr. Ursache ist das Wetter.

von red Quelle Stala erschienen am 04.09.2024
Das Wetter präsentiert den Weinbauern im Land 2024 eine spürbar kleinere Weinlese als im vergangenen Jahr. © Donat Singler
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Voraussichtlich 1,9?Millionen?Hektoliter (Mio.?hl) Weinmost werden 2024 in Baden-Württemberg geerntet. Das wären 10?% weniger als 2023 und 12 % weniger als in den vergangenen sechs Jahren von 2018 bis 2023. Das geht aus ersten Schätzungen der Ernteberichterstattung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg (Stala) hervor. Als ertragsfähige Rebfläche standen 26.600?Hektar (ha) zur Verfügung.

Mehrere Probleme prägten das Jahr 2024 im Weinbau: Starker Spätfrost führte anbaugebietsübergreifend zu Ernteausfällen. Der anhaltende Regen, später in Verbindung mit warmen Temperaturen, sorgte für einen steigenden Krankheitsdruck in den Reben.

Im größeren der beiden Anbaugebiete, in Baden, fällt die Weinmosternte im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um 10?% niedriger aus. Es wird mit einer Ernte von rund 1,1?Mio.?hl bei einem durchschnittlichen Ertrag von 74?hl/ha gerechnet. Das sind ebenfalls rund 10?% weniger als im Vorjahr und gut 7?% weniger als im Sechsjahresmittel. Auf die weißen Rebsorten entfallen etwa 720?Tsd. hl (-9?% im Vergleich zum Vorjahr) bei einem Ertrag von 77?hl/ha. Rote Rebsorten machen mit etwa 420?Tsd. hl einen kleineren Anteil aus. Der zu erwartende Durchschnittsertrag der weißen Rebsorten bewegt sich bei 71?hl/ha, das liegt fast 13?% unter dem Vorjahresertrag und 6?% unter dem Sechsjahresmittel.

In Württemberg fallen die Erträge und Erntemengen wohl ebenfalls schlechter aus. Die momentan kalkulierte Erntemenge von rund 730?Tsd.?hl (66?hl/ha) liegt 11?% unter dem Vorjahreswert und fast 20?% unter dem Durchschnitt der letzten sechs Jahre. Schwerpunktmäßig wird in Württemberg Rotwein produziert. Die diesjährige Erntemenge roter Sorten beläuft sich wahrscheinlich auf 500?Tsd.?hl (70?hl/ha). Das ist etwa 10?% weniger als 2023 und 22?% weniger als im mehrjährigen Durchschnitt. Beim Weißmost belaufen sich die Schätzungen auf rund 230?Tsd.?hl, das sind gut 13?% weniger als im Vorjahr und 11?% weniger als das sechsjährige Mittel.

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