Steinbrand und Zwergsteinbrand regulieren
Fischgeruch statt Goldweizen
Steinbrand (Tilletia caries) und Zwergsteinbrand (Tilletia controversa) befallen Weizen und Dinkel und gehören zu den gefährlichsten Krankheiten im ökologischen Landbau. Besonders problematisch sind die Beeinträchtigung der Erntequalität durch die schwach giftigen Trimethylamine und die starke Verbreitung der Sporen. Eine nachhaltige Regulierung erfordert ein Bündel von vorbeugenden und direkten Maßnahmen.
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Erträge sichern Die klassischen systemischen Regulationsmaßnahmen des Ökolandbaus entfalten besonders bei Steinbrand (T. caries) nur eine geringe Wirksamkeit. Zwar gibt es Hinweise, dass ein lebendiger Boden Steinbrand- und Zwergsteinbrandsporen reduzieren kann. Doch allein mit diversen Fruchtfolgen und der Förderung des Bodenlebens lassen sich beide Krankheiten nicht ausreichend regulieren. Die Regulierung von Stein- und Zwergsteinbrand gelingt nur durch das Zusammenspiel verschiedener, vielfältiger Maßnahmen. Dazu braucht es Kenntnisse über die Erreger und Sorgfalt auf allen Ebenen der Produktion. Vorbeugende Maßnahmen lohnen sich für jeden Betrieb und tragen zur langfristigen Sicherung hochwertiger Getreideerträge bei. Selbst bei...