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Weizen oder Triticale nach Mais

Blütenbehandlung gegen Fusarium

Wird Weizen oder Triticale nach Mais oder Weizen angebaut, steigt das Risiko für Fusarium-Infektionen deutlich – besonders bei anfälligen Sorten und reduzierter Bodenbearbeitung. Entscheidend für den Behandlungserfolg ist der richtige Termin zur Blüte, der je nach Bestand und Wetter stark variieren kann. Eine gezielte Fungizidmaßnahme im richtigen Zeitfenster kann die Infektionsgefahr deutlich senken.
Veröffentlicht am
Infektionen mit Fusarium erfolgen während der Blüte bei feucht-warmen Bedingungen. Der Befall wird etwa zwei bis drei Wochen später durch ein vorzeitiges Ausbleichen der befallenen Ährchen sichtbar. Wenn der Pilz bis zur Spindel vordringt, wird die Nährstoffzufuhr des darüber liegenden Teils der Weizenähre unterbunden, was wiederum zum Ausbleichen der darüber gelegenen Ährenabschnitte führen kann (siehe Foto). Einige Fusarium-Arten bilden giftige Stoffwechselprodukte, sogenannte Mykotoxine wie z. B. Deoxynivalenol (DON) oder Zearalenon (ZEA), die je nach Konzentration eine Verwertung der Ernte als Lebens- oder Futtermittel ausschießen können.
Infektionen mit Fusarium erfolgen während der Blüte bei feucht-warmen Bedingungen. Der Befall wird etwa zwei bis drei Wochen später durch ein vorzeitiges Ausbleichen der befallenen Ährchen sichtbar. Wenn der Pilz bis zur Spindel vordringt, wird die Nährstoffzufuhr des darüber liegenden Teils der Weizenähre unterbunden, was wiederum zum Ausbleichen der darüber gelegenen Ährenabschnitte führen kann (siehe Foto). Einige Fusarium-Arten bilden giftige Stoffwechselprodukte, sogenannte Mykotoxine wie z. B. Deoxynivalenol (DON) oder Zearalenon (ZEA), die je nach Konzentration eine Verwertung der Ernte als Lebens- oder Futtermittel ausschießen können.Jonathan Mühleisen, Regierungspräsidium Stuttgart
Das Fusarium-Risiko ist erhöht, wenn Weizen oder Triticale nach Mais oder nach Weizen angebaut werden – insbesondere, wenn auf eine wendende Bodenbearbeitung verzichtet wird und die gewählte Sorte anfällig ist. Der Erreger sitzt auf den Ernterückständen des Vorjahres. Bei feuchter Witterung kommt es auf diesen Rückständen zur Sporenbildung. Die Pilzsporen werden durch den Wind in die Weizenbestände getragen und können während der Blüte, bei Niederschlägen und Temperaturen über 18 °C, die Einzelährchen infizieren. Eine längere Trockenperiode vom Schossen bis zur Blüte kann das Risiko senken, da dann auf den trockenen Maisstoppeln keine Sporen gebildet werden. In diesem Jahr kam es jedoch – je nach Standort – immer wieder zu Niederschlägen,...
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