Liberalisierung des Alkoholmarktes in der Schweiz
Eine Branche kämpfte ums Überleben
Die Liberalisierung des Schweizer Alkoholmarkts vor rund zwanzig Jahren trieb zahllose Brennereien in den Ruin. Während der Spirituosenkonsum durch die Decke ging, legten zwei Drittel der Schweizer Brenner ihre Brennhäfen trocken. Eine Zeitreise.
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Am Anfang stand die Pest. Doch nicht der Schwarze Tod grassierte in der Eidgenossenschaft, sondern die Kartoffelschnapspest. So nannte man in der Schweiz den übermäßigen Konsum von minderwertigem Kartoffelschnaps, gebrannt in Tausenden von Brennhäfen auf Bauernhöfen überall im Land. Alkoholischer Wildwuchs aus Kummer, Leid und Nahrungsmangel.
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