EINSCHRÄNKUNGEN DER ALKOHOLWERBUNG
Keine Angst vor dem Werbeverbot
Der nachfolgende Text ist für Leser unter 18 Jahren nicht geeignet. Schließlich geht es um Alkohol. Oder doch nicht? In loser Regelmäßigkeit schaut in der Branche ein Gespenst vorbei – das Werbeverbot für alkoholische Getränke. Gerade ist es wieder soweit. Zeit also, aus dem Blickwinkel der Produzenten einmal genauer hinzuschauen. So viel vorweg: Angst brauchen Sie nicht zu haben. Im Gegenteil. Eine Einschränkung der Werbung für Spirituosen könnte Kleinbrennern sogar einen Vorteil bringen.
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Erst kürzlich warnte die Getränke- Zeitung: „Alkohol-Alarm in Brüssel“. Was war passiert? In drei Jahren soll es in Irland Warnhinweise auf Alkoholflaschen geben, ähnlich wie beim Tabak. Und in Brüssel diskutiere man weitere Werbeverschärfungen. Klar macht das der Industrie Angst. Entsprechend schaltete sie in der Getränke- Zeitung umgehend auf Angriff: Rauchen sei viel schlimmer (Deutscher Sektverband), rote Linie bei Warnhinweisen für alle (Deutsche Weinbauern). In Deutschland wartet das „Gespenst“ seit November 2021 auf Seite 87 des Koalitionsvertrages: „Wir verschärfen die Regelungen für Marketing und Sponsoring bei Alkohol, Nikotin und Cannabis.“ Gehört hat man politisch seitdem nichts mehr davon.
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