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Haltungskennzeichnung

Initiative Tierwohl setzt ihr Programm fort

Die staatliche Tierhaltungskennzeichnung wird kommen. Die Initiative Tierwohl (ITW) will ihr Programm dennoch fortsetzen. Darauf haben sich Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Handel in einer gemeinsamen Erklärung verständigt, die von den ITW-Gesellschaftern nun bestätigt wurde. 

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Die Initiative Tierwohl unterstützt Landwirte dabei, über die gesetzlichen Standards hinausgehende Maßnahmen zum Wohl ihrer Nutztiere umzusetzen.
Die Initiative Tierwohl unterstützt Landwirte dabei, über die gesetzlichen Standards hinausgehende Maßnahmen zum Wohl ihrer Nutztiere umzusetzen.Initiative Tierwohl (ITW)
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Etwa zweidrittel aller Mastschweine in Deutschland und gut 80 Prozent aller Masthühner und Puten profitieren bereits von der ITW. Über 12.000 Landwirte engagieren sich und bilden gemeinsam mit Fleischwirtschaft und Handel Deutschlands größtes Tierwohlprogramm. Die aktuelle Programmphase endet 2023. Jetzt steht fest, dass es trotz der Pläne zur staatlichen Tierhaltungskennzeichnung auch 2024 weitergeht. Wie das genau aussieht, will die ITW in den nächsten Wochen ausarbeiten und die Eregbnisse dann Anfang August auf ihrer Homepage veröffentlichen.

Fonds für Ferkelerzeuger bleibt

Weiterhin ist die Planungssicherheit für die Landwirte integraler Bestandteil der ITW ab 2024. Vor diesem Hintergrund wird es für die Ferkelerzeugung weiterhin einen Fonds geben. Ein Tierwohlentgelt ist deshalb für die Ferkelerzeuger sichergestellt. Neu wird sein, dass diejenigen, die ihre Tiere an teilnehmende ITW-Mäster liefern, ein höheres Entgelt bekommen als diejenigen, die das nicht tun.

Anpassung an staatliche Tierhaltungskennzeichnung ab 2025 geplant 

Die ITW für Masthähnchen, Puten und Enten wird ebenfalls 2024 fortgesetzt. Die ITW für Puten und Enten bleibt, was die Anforderungen an die Haltung angeht, unverändert. Angesichts der politischen Pläne zur Veränderung der Tierschutznutztierverordnung im Hinblick auf die Putenhaltung, muss noch abgestimmt werden, wie es 2025 weitergeht. Details hierzu können jedoch erst nach Konkretisierung der politischen Pläne erarbeitet werden. Die ITW für Masthähnchen ergänzt ihre Anforderungen an die teilnehmenden Tierhalter 2024 und plant darüber hinaus eine Weiterentwicklung, die dann ab 2025 umgesetzt wird. 

Schweine-, Puten- und Hähnchenmäster sollen von ihren Abnehmern einen von der ITW empfohlenen Aufpreis für die Umsetzung der Tierwohl-Maßnahmen erhalten. Die ITW spricht die dringende Empfehlung an die Landwirte aus, rechtzeitig Vereinbarungen mit den Abnehmern der Tiere zu treffen, in denen der empfohlene Aufpreis festgehalten ist.

Dazu erklärt Robert Römer, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl: „Wir sind sehr froh, dass wir durch die Aufpreisempfehlung den Forderungen des Bundeskartellamts entsprechen können und hoffen auf einen fairen Umgang der Marktpartner miteinander.“

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