Geflügelpest-Ausbruch in den Niederlanden: 11.000 Bio-Legehennen betroffen
Auf auf einem Bio-Legehennenbetrieb in Biddinghuizen (Gemeinde Dronten, Provinz Flevoland) ist die Geflügelpest ausgebrochen. Das teilte das niederlandändische Ministerium für Landwirtschaft, Natur und Lebensmittelqualität (LNV) am 24. Juli mit.
- Veröffentlicht am

Um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern, wurden die rund 11.000 Legehennen am Standort von der niederländischen Behörde für Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheit (NVWA) gekeult. Innerhalb der 1-Kilometer-Zone gibt es keine anderen Geflügelbetriebe. In der 3-Kilometer-Zone gibt es zwei weitere Geflügelbetriebe. Diese Geflügelbetriebe werden von der NVWA auf das Virus untersucht und beprobt. In der 10-Kilometer-Zone gibt es 36 weitere Betriebe mit Geflügelhaltung.
Behörde leiten umfangreiche Biosicherheitsmaßnahmen ein
Zusätzlich wurden weitere umfassende Biosicherheitsmaßnahmen ergriffen, darunter ein unverzügliches Beförderungsverbot innerhalb des 10-Kilometer-Bereichs. Dieses Verbot betrifft sämtliche Geflügelarten sowie Bruteier als auch Eier, die für den Verzehr. Es erstreckt sich auch auf Vogelmist und gebrauchte Einstreu sowie auf andere Tiere und Tierprodukte aus Geflügelhaltungen. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, das Risiko einer Übertragung des Virus durch mögliche Kontaminationsquellen zu minimieren und eine weitere Verbreitung der Geflügelpest zu verhindern. Im Zusammenhang mit der Kontamination an diesem Standort wird eine Rückverfolgung von Hochrisikokontakten durchgeführt. Gegebenenfalls werden auf Basis der Untersuchungsergebnisse weitere Maßnahmen folgen.