Ferkelnotierungen kaum vergleichbar
Die von den Ferkelerzeugern im Bundesgebiet erzielten Erlöse weichen oft stark von den vielfältigen Preisnotierungen ab und sind deshalb kaum vergleichbar. Das haben erste Auswertungen von Daten gezeigt, die im Rahmen des vom Deutschen Bauernverband (DBV) im vergangenen Jahr gestarteten Pilotprojekts "Ferkelpreisvergleich" gewonnen wurden.
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Wie das Landvolk Niedersachsen dazu vergangene Woche in einer Presseverlautbarung erläuterte, wird der Grundpreis für die Tiere zu stark von den verschiedenen Mengen- und Qualitätszuschlägen sowie unterschiedlichen Vermarktungskosten und sonstigen Faktoren überlagert. Hinzu kämen große regionale Unterschiede. So betrage die Differenz zwischen der Leitnotierung und dem tatsächlich gezahlten Ferkelpreis in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg ungefähr fünf Euro, in Bayern sogar sieben Euro, hieß es. Das sei bei einem Ferkelpreis von zurzeit ungefähr 50 Euro immerhin eine Abweichung von zehn Prozent und mehr. Bei einzelnen Betrieben könne die Abweichung sogar noch größer sein und bis zu 25 Prozent betragen. Mit dem...