Getreidemärkte wieder im Aufwind
An den Terminmärkten kam es nach den jüngsten Kursverlusten Ende vergangener Woche zu einer kräftigen Gegenreaktion: Die US-Maiskurse schlossen „limit-up“, Weizen legte an einem Tag um gut sieben Prozent zu.
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Hintergrund war das vorläufige Ende der Verkaufswelle spekulativer Anleger, aber auch höhere Ölpreise, flotte US-Getreideexporte und Spekulationen über Maiseinfuhren Chinas. In Paris folgten die Kurse den positiven Vorgaben, zumal auch die EU-Getreideexporte kräftig anzogen. Die Ursachen für den vorherigen Kursrutsch lagen indes auch nicht in der Entwicklung an den weiterhin knapp versorgten Getreidemärkten, sondern vielmehr in einer sektorübergreifenden Flucht vieler Anleger aus den Märkten. So versuchten spekulative Anleger, Kursverluste aus anderen Bereichen durch Verkäufe von Rohstofffutures auszugleichen. Mit Blick auf Japan ist zwar kurzfristig mit Verzögerungen bei den Importen und erheblichen Logistikproblemen zu rechnen, auf den...