Die westeuropäischen Regionen klagen mehrheitlich über die kühle und regenreiche Witterung während der Blüte und zum Zeitpunkt des Fruchtansatzes. In der Regel wird eine Vollernte um 10-15 Prozent verfehlt, Deutschland und Österreich melden mit noch größeren Defiziten die geringste Ernteerwartung der letzten zehn Jahre. Kompensiert wird das kleinere Angebot in den Grenzen der alten EU-15 durch höhere Erträge in Polen und Tschechien. Daraus dürften sich nach Einschätzung der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) veränderte Warenströme in Europa ergeben, wobei Polen noch mehr Druck auf den russischen Markt ausüben dürfte. Im Westen dürfte der deutsche Markt mit einer schwächeren Eigenversorgung stärker im Fokus stehen. Nun wird sich zeigen,...