2013 mehr Äpfel in der EU
Die 28 Mitgliedsländer der EU erwarten 2013 eine Apfelproduktion von 10,8 Mio. t, das sind 7 Prozent mehr als im Vorjahr. Eine Rekordernte wird es aber nicht geben. Diese Schätzung wurde auf dem Prognosfruit Kongress vorgestellt, der am 8. und 9. August in Prag stattfand.
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Die westeuropäischen Regionen klagen mehrheitlich über die kühle und regenreiche Witterung während der Blüte und zum Zeitpunkt des Fruchtansatzes. In der Regel wird eine Vollernte um 10-15 Prozent verfehlt, Deutschland und Österreich melden mit noch größeren Defiziten die geringste Ernteerwartung der letzten zehn Jahre. Kompensiert wird das kleinere Angebot in den Grenzen der alten EU-15 durch höhere Erträge in Polen und Tschechien. Daraus dürften sich nach Einschätzung der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) veränderte Warenströme in Europa ergeben, wobei Polen noch mehr Druck auf den russischen Markt ausüben dürfte. Im Westen dürfte der deutsche Markt mit einer schwächeren Eigenversorgung stärker im Fokus stehen. Nun wird sich zeigen,...