Erzeuger geben Brotgetreide ab
Die anhaltend niedrigen Getreidepreise und die geringen Aussichten auf deren Befestigung veranlassen Erzeuger sich von Weizenpartien, die beim Handel eingelagert sind, zu trennen. Das Angebot wird von den Verarbeitern allerdings kaum angenommen, denn die Preisvorstellungen liegen zu weit auseinander.
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Zur Einschätzung der weiteren Preisentwicklung warten die Marktteilnehmer auf die ersten Ergebnisse der Körnermaisernte. Die Preisdifferenz zum Weizen wird darüber entscheiden, ob mehr Weizen im Mischfutter Verwendung findet. Derzeit ist der Abstand zwischen Brot- und Futterweizen mit weniger als drei Euro je Tonne sehr gering. Die Großhandelspreise für Brotroggen bleiben aufgrund der kontinuierlichen Nachfrage der Bioenergiehersteller stabil. Für Braugerste können sich die Preise bei sehr geringen Umsätzen leicht festigen und folgen damit lediglich dem festeren Trend der übrigen Getreidearten.