Getreidehandel
Weichweizenexporte der EU-28
Auch wenn es im April etwas besser für die europäischen Weichweizenexporte lief, dämpft der feste Euro die Hoffnungen der Marktteilnehmer für die letzten verbleibenden Wochen des laufenden Wirtschaftsjahres. Immerhin erreich-te der Euro mit knapp 1,10 USD ein 6-Monatshoch. Damit wird der Wettbewerb gegenüber Schwarzmeerware härter, denn diese wird preisgünstiger am Weltmarkt offeriert.
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Aber möglicherweise verliert der Euro in den kommenden Wochen auch wieder. Erste Schwächetendenz war diese Woche bereits spürbar. Die Gemeinschaftswährung verlor in drei Tagen 0,7 Prozent an Wert. Die Weichweizenexporte der EU-28 haben sich in den vergangenen zwei Wochen beruhigt. Im März 2017 waren im Schnitt 500.000 t verschifft worden, im April nur noch 380.500 t. Einige Analysten sehen die Entwicklung der EU-Exporte aber weiterhin positiv und erhöhten ihre Schätzun-gen für das laufende Wirtschaftsjahr. So geht das USDA von einem Weichweizenexport der EU-28 von 27 Mio. t aus. Damit hat die US-Behörde zum zweiten Mal in Folge die Schät-zung erhöht. Strategie Grains hat seine Export-schätzung aufgrund der auflebenden Geschäf-te mit der...