Ölsaatenmarkt
Rapskurse setzen Talfahrt fort
Die Rapskurse in Paris sind im Vorwochenvergleich weiter gefallen. Der Fronttermin hat auf 352,75 Euro/t nachgegeben.
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Nach wie vor fehlt es den Rapsnotierungen an Eigendynamik, die Entwicklung orientiert sich stark an den Vorgaben der US-Sojanotierungen. Zusätzlich belastet der stärkere Eurokurs. Die schwächeren Preise für Rapsnachprodukte begrenzen die Margen der Verarbeitungsindustrie und lassen so kaum höhere Prämien zu. Verkäufe ex Ernte werden demgegenüber von den Erzeugern kaum getätigt. Die Feldbestandsentwicklung scheint sehr heterogen zu verlaufen, sodass verlässliche Ernteschätzungen nicht getätigt werden können. Für Deutschland wird mit 4,6 bis 4,9 Mio. t gerechnet. Eigentlich lässt dies auf eine eher enge Rapsbilanz 2017/18 schließen.