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Qualitätswein aus Deutschland

Trocken und weiß liegen im Trend

In Deutschland sind trockene Weine immer stärker gefragt. Im vergangenen Jahr haben die Winzer rund 12 Millionen Liter mehr Qualitäts- und Prädikatsweine in der trockenen Geschmacksrichtung abgefüllt.
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Dabei bezieht sich der Begriff „trocken“ auf den Zuckergehalt, erklärt das Deutsche Weininstitut (DWI). Trockene Weine sind fast ganz oder völlig durchgegoren, sodass der Restzuckergehalt bei höchstens vier Gramm pro Liter liegt. Es sind auch neun Gramm erlaubt, wenn der Gesamtsäuregehalt höchstens zwei Gramm pro Liter niedriger ist. Ein trockener Wein muss nicht unbedingt sauer sein, aber ein höherer Säuregehalt der Traube wird eher wahrgenommen. 

Mehr als 80 Prozent der jährlichen deutschen Weinerzeugung werden qualitätsgeprüft. Im Jahr 2017 waren es insgesamt 7,6 Mio. Hektoliter. Der verbleibende Anteil wird zum Beispiel als Landwein vermarktet oder für die Sektbereitung verwendet. Im vergangenen Jahr ist der Anteil der trockenen Weine an der gesamten qualitätsgeprüften Weinmenge auf 47 Prozent gestiegen. Das entspricht einem Plus von einem Prozent, im Vergleich zum Jahr 2010 sogar um sieben Prozent. Rund 62 Prozent der deutschen Qualitäts- und Prädikatsweinproduktion waren im Jahr 2017 Weißweine (plus 2 Prozent). Im Gegensatz dazu ist der Anteil der Rotweine um zwei Prozentpunkte zurückgegangen (27 Prozent) und der Anteil der Rosé-Weine gleichgeblieben (11 Prozent).

Im vergangenen Weinwirtschaftsjahr ist der Weinkonsum der Deutschen geringfügig gesunken. Von August 2016 bis Juli 2017 hat jeder Bürger durchschnittlich 20,9 Liter Wein getrunken. Das sind 0,2 Liter weniger als im Vorjahreszeitraum. Hinzu kommt ein Pro-Kopf-Verbrauch von 3,5 Litern Schaumwein im Jahr.

 

 

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