Neuer Rinder-Schlachthof kann auch bio
- Veröffentlicht am
Die Produktion wird nun Zug um Zug auf eine Kapazität von 2500 Rindern in der Woche hochgefahren. Der Fleischhersteller investierte fast 20 Millionen Euro in den nach den aktuellen Tierschutz- und Umweltkriterien errichteten Standort. Dem Unternehmen zufolge hat der EU-zertifizierte Schlachtbetrieb eine wichtige Funktion in der
Unternehmensstrategie der nachhaltigen und regionalen Fleischerzeugung.
Etwa 500 Landwirte beteiligen sich an dem Programm „Waddenrund“ (Wattenrind). Die Tiere müssen mindestens an 120 Tagen im Jahr für sechs Stunden Weidegang haben, die Höfe der Bauern liegen maximal 25 Kilometer landeinwärts von der Küste entfernt. Durch die geringe Entfernung zu dem Schlachtbetrieb werden kurze Transportzeiten gewährleistet und höchste Tierschutzstandards eingehalten.
Neben Waddenrund ist der Betrieb in Leeuwarden auf die Schlachtung von Bio-Rindern ausgelegt. Damit soll die steigende Nachfrage nach biologisch erzeugtem Rindfleisch bedient werden. Bernd Stange, COO Beef, betont, dass Vion mit der Inbetriebnahme von Leeuwarden die Produktion von nachhaltigen Fleischkonzepten wie Weiderindfleisch, Wattenrindfleisch und Biorindfleisch vorantreibt. „Wir streben eine weitere Verbesserung von kürzeren Produktionsketten für den Markt an und fokussieren dabei die Themen Transparenz und Lebensmittelsicherheit in bester Qualität. Wir stärken mit Leeuwarden nicht nur unsere Marktposition beim Rindfleisch in den Niederlanden, sondern bauen unsere Position als einer der führenden Rindfleischproduzenten in Europa weiter aus.“ In Leeuwarden sind etwa 45 Mitarbeiter beschäftigt.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.