Getreide
Feste Tendenz bei EU-Getreide hält an
Die Weizenkurse in Paris haben sich in der zurückliegenden Woche deutlich befestigt. Der Fronttermin schloss sechs Tage in Folge im Plus und beendete den Handel zuletzt auf 185,75 Euro/t.
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Der Dezember-Kontrakt für Weizen übersprang sogar zwischenzeitlich die Linie von 190 Euro/t. Grund ist die Trockenheit in wichtigen Weizenanbauregionen weltweit. Während in Westeuropa die Vegetationsbedingungen günstig sind, schürt der ausbleibende Niederschlag in Nord- und Ostdeutschland die Sorgen vor Ertragsausfällen und Qualitätsverlusten. Gleichzeitig treibt die aktuelle Nachfrage Algeriens die Weizennotierungen an. Für die derzeit ausgeschriebenen Mengen könnte auch EU-Weizen zum Zuge kommen. Besonders für französischen Weizen ist Algerien der wichtigste Ex-portmarkt. Allerdings ist noch nicht absehbar, wann Partien der neuen Ernte zur Verfügung stehen. Zudem erschweren die Eisenbahnstreiks bei unseren westlichen Nachbarn den...