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Energiepark Hahnennest

Keinen Baustopp - Gericht lehnt Eilantrag ab

Das Verwaltungsgericht Sigmaringen hat im Rahmen eines einstweiligen Rechtsschutzverfahrens einen Baustopp für den 1000-Kühe-Stall in Ostrach-Hahnennest abgelehnt. Wie das Gericht am 17. April weiter mitteilte, bleibt so ein darauf gerichteter Eilantrag eines Umweltverbandes erfolglos.
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Das Verwaltungsgericht Sigmaringen hat im Rahmen eines einstweiligen Rechtsschutzverfahrens einen Baustopp für den 1000-Kühe-Stall in Ostrach-Hahnennest abgelehnt.
Das Verwaltungsgericht Sigmaringen hat im Rahmen eines einstweiligen Rechtsschutzverfahrens einen Baustopp für den 1000-Kühe-Stall in Ostrach-Hahnennest abgelehnt.Borlinghaus
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"Wir sind froh, dass es mit den Bauarbeiten normal weiter gehen kann", zeigt sich Edwin König auf Nachfrage von BWagrar erleichtert über den Gerichtsbeschluss. König ist neben den Familien Kaltenbach, Metzler und Rauch, einer der vier Kooperations-Landwirte. Allerdings: Der Beschluss ist noch nicht rechtskräftig, er kann binnen zwei Wochen nach Zustellung an die Beteiligten mit der Beschwerde an den Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg angefochten werden, heißt es in der Pressemitteilung des Verwaltungsgerichts. Laut Schwäbischer Zeitung denkt der BUND noch darüber nach, gegen die Entscheidung Beschwerde einzulegen.

Erdarbeiten - planieren und aufkiesen

Derweil laufen die Erdarbeiten für den Stall an, die laut König in wenigen Wochen abgeschlossen werden sollen. Dazu planieren Bagger und Raupenfahrzeuge das Gelände und bereiten die Zufahrtswege vor. Es wird unter anderen aufgekiest. Anschließend wird die beauftragte Stallbaufirma loslegen können.

Bauprojekt mit vielen Verzögerungen

Seit 2015 planen die vier Landwirtsfamilien den Stall für 1000 Kühe. Dabei kam es immer wieder Verzögerungen. Planungs- und Genehmigungsverfahren haben sich hingezogen. Im 6. Juni 2016 gab der Gemeinderat zunächst grünes Licht. Woraufhin Gegner des Projektes Unterschriften für eine Pedition sammelten, die aber 2018 abgelehnt wurde, nachdem auch zwei externe Gutachter keine Fehler gefunden haben. Im Februar 2019 gab es die immissionsschutzrechtliche Genehmigung und damit auch die Baugenehmigung vom Landratsamt. Offizieller Spatenstich war im Juni 2019. König rechnet mit einer Fertigstellung des Stalls für Ende 2021.

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