Getreidemarkt
Paris: Weizen mal fester, mal schwächer
Die Wetterentwicklungen haben die Weizenkurse in Paris fest im Griff.
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Zwar hielt sich zu Beginn der der Kalenderwoche 22/2020 die Meinung, dass Regenfälle in Nordeuropa und der Schwarzmeerregion die Lage verbessert hätten. Es wurde aber im Laufe der Woche deutlich, dass die Niederschläge keinesfalls ausreichend waren, um die Ertragsprognosen zu halten. In Großbritannien könnte die Weizenerzeugung auf unter 10 Mio. t fallen, was das Vorjahresergebnis um 6,2 Mio. t verfehlen würde. In der Ukraine und Russland hat die Trockenheit irreversible Schäden verursacht, die ukrainische Ernte dürfte auf 23,3 Mio. t sinken. Die gesenkten Ernteprognosen für Russland und die Ukraine haben die Exportpreise der beiden Länder nach oben getrieben, was dem europäischen Weizen zu Gute kommt. Kursdrückend wirken günstige...