Getreiderente
Niederschläge mildern Erntesorgen
Die Weizenkurse in Paris haben auf Wochensicht um 5 Euro/t auf 180 Euro/t nachgegeben. Kursdruck kommt von den jüngsten Niederschlägen in Europa. Diese haben die Trockenheit mittlerweile auch im Norden Frankreichs und Deutschlands etwas gemildert.
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Zwar hat der Regen die Sorgen um die Feldbestände verringert und so die Kurse belastet, die Unsicherheit über Höhe und Qualität der Ernte 2020 ist aber längst nicht vom Tisch. So senkte das Analystenhaus Strategie Grains zuletzt seine Ernteprognose für die EU-27+UK um 2 Mio. t auf 130,9 Mio. t, die das Vorjahresergebnis um 11 Prozent verfehlen würden. Laut Prognosedienst der EU-KOM sollen 56 dt/ha EU-weit zusammenkommen - das wären 2 Prozent weniger als im Vormonat erwartet. Preisdruck von verschiedenen Seiten Preisdruck kommt auch von der angehobenen Ernteschätzung für Russland. Sollte das Land mehr ernten, stünde dort auch mehr Ware zum Export zur Verfügung. Zudem hat das USDA seine weltweite Vorratsprognose für Weizen nach oben...