Schweineschlachtungen im Februar rückläufig
Durch Corona und die Afrikanischen Schweinepest sind im Februar 2021 weniger Schweine geschlachtet worden.
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Die Zahl der im Februar 2021 in Deutschland geschlachteten Schweine ist gegenüber dem Vormonat um drei Prozent gesunken. Insgesamt liegen die Schweineschlachtungen im Januar und Februar 2021 knapp sechs Prozent unter denen des Vergleichszeitraums 2020.
Gründe für den Rückgang
Der Hauptgrund für die geringen Schlachtzahlen liegt in dem zurückgehenden Angebot an schlachtreifen Schweinen. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten während der Corona-Pandemie sowie aufgrund der Afrikanischen Schweinepest spiegeln sich bereits jetzt in einem Rückgang der deutschen Sauenbestände wider. Bei der Viehzählung im November 2020 war dieser gegenüber der Vorjahreszählung bereits um fünf Prozent zurück gegangen. Zusätzlich wirken sich die seit dem 1. Januar 2021 in der Schweinehaltung geltenden Rahmenbedingungen für viele Erzeuger erschwerend auf die Produktion aus. Aber auch coronabedingte Schlachthofschließungen tragen immer wieder zu rückläufigen Schlachtzahlen bei. Besonders der Süden Deutschlands war von diesen temporären Schließungen vermehrt betroffen, zuletzt musste der Schlachthof in Buchloe aufgrund von gemeldeten Corona-Fällen den Betrieb vorübergehend einstellen.
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