Weniger Schweine geschlachtet
Im Oktober 2023 lag die Zahl der in Deutschland geschlachteten Schweine bei rund 3,74 Millionen Tieren. Das waren etwa 1,8 Prozent weniger als im gleichen Monat des Vorjahres. Die Schlachtungen haben sich im Jahresverlauf an die aus dem vorangegangenen Jahr angenähert, lagen über den gesamten Zeitraum von Januar bis Oktober dennoch deutlich unter den Zahlen von 2022.
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Insgesamt kamen 7,4 Prozent weniger Tiere an den Haken. Dabei entwickelten sich die Schlachtungen von Schweinen inländischer und ausländischer Herkunft sehr unterschiedlich. Während die Schlachtzahlen von Tieren deutscher Herkunft um 8,2 Prozent zurückgingen, konnte bei den Schlachtungen von Schweinen aus dem Ausland eine Steigerung um fast ein Viertel ermittelt werden. Ein Grund dafür findet sich in den gegenüber dem Vorjahr erhöhten Lebendimporten von Schweinen nach Deutschland. Aufgrund von Bestandsrückgängen standen hingegen weniger Tiere aus heimischer Produktion für die Schlachtung zur Verfügung. Dennoch kam ein Großteil der geschlachteten Schweine aus deutschen Ställen, Tiere aus dem Ausland hatten dagegen einen geringen Anteil an den Gesamtschlachtungen. Die erzeugte Fleischmenge nahm mit 7,3 Prozent in etwa in dem Maß ab, in dem auch die Schlachtzahlen zurückgegangen sind. Das durchschnittliche Schlachtgewicht lag von Januar bis Oktober 2023 geringfügig über dem des Vorjahres.
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