Niederländer unter Druck
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Aktuell fehlen Impulse, die das Preisniveau anheben könnten. Im Gegenteil: Das Angebot wächst von Woche zu Woche, und auch die Prognosen der Versuchsparzellen deuten auf weiteres Wachstum hin. Der langsame Start sowie die Verzögerungen zu Beginn der Vegetationsperiode sind wettgemacht. Aufgrund der fehlenden Impulse nehmen die Verarbeiter eine abwartende Haltung ein. Das Preisniveau sank folglich weiter. Die Preisnotierung von Potato NL für die 36. Kalenderwoche lag bei 12 bis 15 Euro je Dezitonne für Kategorie 1 und damit unter der Notierung der Vorwoche. Für die Kategorie 2 wurden 15 bis 17 Euro je Dezitonne notiert.
Auf dem Speisekartoffelmarkt steigt das Angebot ebenfalls, sodass die Preise unter Druck geraten sind. Die Verkäufe an den Einzelhandel entwickeln sich weitestgehend planmäßig, jedoch gibt es keine nennenswerten Steigerungen. Beim Exportmarkt sieht es ähnlich aus. Das Angebot an schalenfesten Kartoffeln nimmt zu, aber die Exportmengen in die regulären Bestimmungsländer in Afrika und der Karibik bleiben begrenzt.
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