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Milch

Weniger Käse und Molkenpulver exportiert

Die Bilanzen für das erste Halbjahr 2022 zeichnen ein durchwachsenes Bild für den deutschen Außenhandel mit Milchprodukten. Vor allem eine rückläufige Nachfrage in Drittstaaten beeinflusst die Bilanz negativ. Jedoch konnte ein großes Plus bei Vollmilchpulver verzeichnet werden.

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Der deutsche Außenhandel mit Milchprodukten zeigte sich im ersten Halbjahr 2022 uneinheitlich. Die Exporte der mengenmäßig bedeutenden Erzeugnisse gingen zumeist zurück. Die Ausfuhren von Käse beliefen sich von Januar bis Juni auf rund 650.000 Tonnen. Damit wurde das Vorjahresniveau um zwei Prozent unterschritten. Vor allem in Drittstaaten sind die Lieferungen zurückgegangen. Auch Molkenpulver wurde in geringerem Umfang ausgeführt. Der Rückstand gegenüber dem Vorjahr belief sich auf elf Prozent. Unter anderem eine verhaltenere Nachfrage aus China dürfte hierfür ursächlich sein.

Vollmilchpulver gewinnt

Butter/Butterfett und Magermilchpulver erreichten ebenfalls das Vorjahresniveau nicht. Die Rückstände summierten sich auf 13 Prozent und 14 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2021. Ein anderes Bild zeigte sich hingegen bei Vollmilchpulver. Hier wurden rund 40 Prozent mehr exportiert als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Sowohl innerhalb der EU als auch nach Drittstaaten haben sich die Ausfuhren erhöht. Die Ausfuhren von Frischmilchprodukten sind im Betrachtungszeitraum ebenfalls leicht gestiegen.

Importe durchwachsen

Die Importe von Milchprodukten stellten sich auf der Produktebene uneinheitlich dar. Käse wurde im ersten Halbjahr 2022 um vier Prozent weniger importiert als im gleichen Zeitraum 2021. Auch bei Butter/Butterfett gingen die Ausfuhren zurück. Das Minus belief sich auf 37 Prozent. Vollmilchpulver wurde ebenfalls um sechs Prozent in geringerem Umfang eingeführt. Höhere Importmengen wiesen unter anderem die Frischmilchprodukte auf. Auch Molkenpulver und Magermilchpulver verbuchten mit zwei Prozent und 13 Prozent ein Plus.

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