Dänemark führt weniger aus
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Allerdings fällt der gesamte Rückgang im Verhältnis zu den stark reduzierten Ausfuhren nach China noch moderat aus, denn die Transporte innerhalb der EU wurden mit einem Plus von 6 Prozent ausgebaut. Trotz der Verminderung der Ausfuhren nach China um 29 Prozent bleibt das Land der Mitte der Hauptabnehmer mit einem Anteil von knapp einem Viertel aller Exporte.
Deutlich gestiegen sind die Lieferungen nach Japan. Dennoch bereitet der geringere Importbedarf Chinas Probleme und führt im europäischen Vergleich zu relativ niedrigen dänischen Schlachtschweinepreisen. Ein weiterer Grund für den rückläufigen Schweinefleischexport aus Dänemark sind die im vergangenen Jahr um 4 Prozent gesunkenen Schlachtungen auf nun 17,8 Millionen Schweine.
Außerdem wurden die Lebendexporte von Ferkeln und Schlachtschweinen 2022 gegenüber dem Vorjahr um gut 11 Prozent ausgebaut. Die lebenden Schweine finden zu großen Teilen in Deutschland und Polen ihr Ziel. Dänemark bleibt mit einem Selbstversorgungsgrad von 638 Prozent bei Schweinefleisch im Jahr 2021 weiter auf Exporte angewiesen und steht im Außenhandel weltweit in Konkurrenz zu anderen Ländern.
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