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Weizen

Exporte mit Fragezeichen

Am Weizenmarkt ist die Nachfrage weltweit zu gering, um daraus steigende Preise abzuleiten.
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Die Käufer am Weltweizenmarkt haben auf die kriegsbedingt hohen Preise und die Panikkäufe im Wirtschaftsjahr 2022/2023 reagiert und ihre Nachfrage 2023 über viele Monate gedrosselt. Im Jahr 2024 könnten daher noch niedrigere Preise erforderlich sein, um die Nachfrage und das Vertrauen der Verbraucher angesichts des Inflations- und Wechselkursdrucks wiederherzustellen.

Über den Jahreswechsel 2023/24 war es, wie erwartet, ruhig. Die Notierungen bleiben wegen der zunehmenden Spannungen im Nahen Osten, am Roten Meer und der anhaltend unsicheren Lage am Schwarzen Meer sehr anfällig. Bislang scheinen die Schifffahrtsunternehmen bereit zu sein, diese Route vorerst weiter zu nutzen. Der zunehmende Fokus auf Witterung und Vegetationsentwicklung in der EU und am Schwarzen Meer wird die Volatilität verstärken.

Der Weizenmarkt hat gegen Ende des Jahres 2023 eine Reihe von Ausschreibungen gesehen, die auf eine verbesserte Nachfrage in der zweiten Hälfte des Erntejahres hoffen lassen. Allerdings gab es auch eine Reihe von Absagen, weil die Offerten anscheinend als zu hoch angesehen wurden. Daher müssten die Preise wohl noch etwas weiter zurückgehen, damit die großen Käufer wie beispielsweise Ägypten wieder zuschlagen. Russland dürfte allerdings einen Großteil der Ausschreibungen für sich gewinnen, da die dortigen fob-Preise weiterhin 8 bis 10 US-Dollar je Tonne unter den EU-Offerten liegen. Analysten zufolge dürfte Argentinien im ersten und zweiten Quartal 2024 eine größere Rolle auf den Märkten spielen, während es um australischen Weizen ruhiger werden dürfte.

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