AGR setzt auf eigenen Sonnenstrom
Die AGR GmbH Steuerberatung wird künftig über eine Fotovoltaikanlage mit eigenem Strom versorgt. Die offizielle Einweihung der neuen Anlage fand am 22. Januar im Rahmen eines kleinen Festaktes statt.
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„Der letzte Haken ist jetzt behoben“, zeigte sich Geschäftsführer Rudolf Barthel beim Startschuss für die neue Fotovoltaikanlage erleichtert. Bis zuletzt war es eine der insgesamt vier Wallboxen, die noch zu langsam geladen hatte, so Barthel. Jetzt sei alles perfekt, wobei die Fotovoltaik-Anlage bereits im Jahr 2021 geplant, im Sommer 2023 montiert und dann anschließend im Herbst ans öffentliche Netz angeschlossen wurde. Installiert wurde sie auf dem Flachdach des Gebäudes der AGR GmbH Steuerberatung im Gewerbegebiet Erlen in Ravensburg. Barthel bedankte sich bei der DeLimes Energy GmbH aus Pfullendorf für den reibungslosen Ablauf und die Umsetzung sowie bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Unterstützung des Solar-Projekts.
Eigenstrom und Batteriespeicher
Die 45 Kilowatt-Peak (kWp) starke Fotovoltaikanlage, die in erster Linie der Eigenstromerzeugung dient, ist zusätzlich mit einem Batteriespeicher ausgestattet. Kalkuliert wird mit einer jährlichen Leistung von 42.000 kWh Stromertrag. Das entspricht dem Stromverbrauch von zehn Einfamilienhäusern. Auf dem firmeneigenen Parkplatz wurden zwei Ladesäulen mit je zwei Wallboxen errichtet. Zurzeit werden darüber in erster Linie zwei AGR-Dienstwagen mit dem eigenen Sonnenstrom betankt, auch Mitarbeitern mit privaten E-Fahrzeugen kommt der Strom zugute. Pläne gibt es genug: „Wir überlegen, ob wir unseren Mandanten während des Abschlussgespräches für die Steuererklärung die Möglichkeit einräumen, solange ihr Auto bei uns aufladen zu können“, meinte Barthel. Aufgeständert sind die Module auf dem Dach mit einer Neigung von zehn Grad in Richtung Süd-Ost und Süd-West. „Für den Eigenverbrauch ist das perfekt, so reicht der Strom von morgens bis zum Abend. Zudem ist so die Windlast am geringsten – wie bei einem Spoiler am Auto“, erläuterte der Solarexperte Carsten Mayer. Die Gesamtkosten der Anlage einschließlich der Ladestationen bezifferte Barthel auf 100.000 Euro – ein Betrag, der sich bis in spätestens zehn Jahren amortisiert haben soll.
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