Immer weniger deutsche Ausfuhren
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So wurden von Januar bis November 2023 die Lieferungen von Schweinefleisch und Nebenprodukten gegenüber dem Vorjahr um 12,3 Prozent reduziert. Dabei sanken die in Drittländer transportierten Mengen mit einem Minus von 17,0 Prozent stärker als die Exporte mit einem europäischen Ziel. Allerdings befanden sich die Abnehmer der größten Mengen in Europa, wo auch der größte Anteil mit 84 Prozent der gesamten Ausfuhren verblieb. Dabei führten die Liste der wichtigsten Abnehmer Italien, die Niederlande und Polen an. Die drei genannten Länder bezogen alle im Jahr 2023 weniger Schweinefleisch als im Jahr zuvor.
Die Rückgänge im Export sind zum einen auf die nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest eingesetzten Liefersperren seitens wichtiger Zielländer wie China zurückzuführen. Zum anderen steht durch den in den vergangenen Jahren massiv gesunkenen Schweinebestand weniger Fleisch für den Außenhandel zur Verfügung.
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