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Syngenta

Handel baute Vorräte ab

Der Pflanzenschutz- und Saatguthersteller Syngenta hat im Geschäftsjahr 2023 etwas weniger Umsatz gemacht. Gründe waren der Abbau von Lagerbeständen im Großhandel und die gestiegenen Zinsen, die Investitionen begrenzten.
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Wie die Unternehmensgruppe mit Sitz in der Schweiz vor Ostern mitteilte, sank der Gesamtumsatz 2023 um 1 % bei konstanten Wechselkursen auf 32,2 (2022: 33,4) Mrd. US-Dollar. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verlor bei konstanten Wechselkursen 14 % auf 4,6 (5,6) Mrd US-Dollar.

Weltweit seien die Märkte für Pflanzenschutzmittel 2023 durch den Abbau von Lagerbeständen gekennzeichnet gewesen, teilt das Unternehmen mit. Ausgelöst wurde die Entwicklung durch den Bestandsaufbau in den Vorjahren und ein gestiegenes allgemeines Zinsumfeld. Die deswegen weltweit gesunkene Nachfrage bremste den Absatz und dämpfte die Preise, insbesondere in Lateinamerika und im Generikageschäft für patentfreie Produkte. Im Geschäftsjahr 2022 hatte die Unternehmensgruppe noch einen Rekordumsatz und -gewinn erzielt.

Der Umsatz der Pflanzenschutzmittelsparte Crop Protection sank 2023 um 5 % auf 15,5 Mrd. US-Dollar. Zeitgleich erzielten Biologicals ein Umsatzwachstum von 11 % auf 0,4 Mrd. US-Dollar. Der Umsatz sank in Europa, Afrika, dem Nahen Osten, in der Region Asien-Pazifik (ohne China) und in Lateinamerika. Dagegen stieg der Erlös leicht in Nordamerika und stark in China. Bei konstanten Wechselkursen stieg der Umsatz in allen Regionen, mit Ausnahme von Lateinamerika.

Das Saatgutgeschäft wuchs um 2 % auf 4,8 Mrd. US-Dollar. Das separat aufgestellte China-Geschäft in der Syngenta Group China wuchs um 18 % bei konstanten Wechselkursen auf 9,6 Mrd. US-Dollar.
Der Umsatz des Generikaherstellers Adama sank um 17 % auf 5,6 Mrd. USD, wobei der Vergleich durch einen erheblichen Abbau von Lagerbeständen, insbesondere in Amerika, belastet wurde. Die Umsätze in Europa, Afrika und dem Nahen Osten gingen um 8 Prozent zurück; der Umsatz in Nordamerika sank um 20 Prozent und in Lateinamerika um 19 Prozent, was auf einen insgesamt rückläufigen Pflanzenschutzmarkt in Nord- und Südamerika infolge des Abbaus von Lagerbeständen sowie auf niedrigere Preise zurückzuführen war.

 

 

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