Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
AMI-Milchpreise im März

Fett stützt den Markt

Im März 2024 erhielten die deutschen Milchviehbetriebe für ihren konventionell erzeugten Rohstoff mit 4,0 Prozent Fett und 3,4 Prozent Eiweiß im bundesweiten Mittel rund 44,7 Cent je Kilogramm, so erste Berechnungen der AMI. Gegenüber Februar entsprach dies einem Zuwachs von knapp 0,5 Cent. Damit hat sich der Anstieg erneut leicht verstärkt, nachdem er sich im Monat zuvor abgeschwächt hatte.
 

Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:

Knapp 40 Prozent der Molkereien zahlten im März ein höheres Milchgeld als im Februar, Rücknahmen gab es lediglich in Einzelfällen. Die Mehrheit der Unternehmen hielt ihre Auszahlungsleistung konstant. Mit den stabilen bis steigenden Preisen profitieren die Milcherzeuger von der insgesamt ausgeglichenen Lage an den Märkten für Milch- und Molkereiprodukte zu Beginn dieses Jahres. In Deutschland und auch in der EU lag die Milchanlieferung in den ersten beiden Monaten, bereinigt um den Schalttag, unter dem Vorjahresniveau und auch in anderen wichtigen Exportnationen, wie den USA, wurde weniger Milch erzeugt. Niedrige Bestände bei den Herstellern, eine rege Nachfrage nach Käse und umfangreiche Absätze bei Butter sorgten für einen insgesamt ausgeglichenen Markt, auch wenn sich an den Pulvermärkten teils schwächere Tendenzen zeigten.

Höchste Zuwächse im Westen

In der regionalen Betrachtung bildeten Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen den elften Monat in Folge das Spitzentrio. Allerdings haben die drei die Plätze getauscht, da die Zunahmen unterschiedlich hoch ausfielen. Dabei verzeichnete Thüringen mit 0,8 Cent das höchste Plus und eroberte mit einem Preis von 46,9 Cent je Kilogramm den Spitzenplatz. Mit geringem Abstand folgen die beiden süddeutschen Bundesländer. In Bayern stieg die durchschnittliche Auszahlung geringfügig auf rund 46,7 Cent je Kilogramm, in Baden-Württemberg blieb diese mit 46,6 Cent je Kilogramm unverändert.

Rückstand zum Bundesdurchschnitt verringert

Bei den verbleibenden Bundesländern waren die Zuwächse ebenfalls je nach Region und Molkerei sehr unterschiedlich. Am stärksten hoben solche Molkereien ihre Auszahlungsleistung an, die zuvor eher unterdurchschnittlich ausgezahlt haben. Dies war in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland der Fall. Das regionale Mittel stieg um schätzungsweise 1,4 Cent auf 42,7 Cent je Kilogramm. Damit konnte sich die Region in der Rangliste zwar nicht verbessern, jedoch wurde der Rückstand gegenüber dem Bundesdurchschnitt deutlich verringert. Ähnliches war auch in Nordrhein-Westfalen der Fall.

Regionen rücken wieder enger zusammen

Insgesamt haben sich die Verwertungsdifferenzen zwischen den Regionen weiter verringert und sind auf 4,2 Cent je Kilogramm geschrumpft. Die je nach Absatzkanal, Vertragslaufzeit und Handelsstufe sehr unterschiedlichen Preisverläufe in den vergangenen zwei Jahren hatten hier zu massiven Verwerfungen geführt. Diese gipfelten im Mai 2023 in einem maximalen Abstand von 12,2 Cent je Kilogramm zwischen der am höchsten und der am niedrigsten auszahlenden Region.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.