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Tipps für einen sicheren Pelletkauf

Vorsicht Betrug: Falsche Zertifikate und Fakeshops

Mitten in der Heizsaison häufen sich Betrugsfälle beim Kauf von Holzpellets. Kriminelle locken im Internet mit vermeintlich günstigen Preisen und gefälschten Internetseiten.

von Deutsches Pelletinstitut erschienen am 30.01.2025
Massengüter wie Holzpellets werden häufig übers Internet verkauft. Dabei rechnen sich Betrüger gute Geschäfte aus. © Stefan Hanke / Deutsches Pelletinstitut
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Die Konsequenzen können teuer werden: Entweder erhalten Verbraucher qualitativ minderwertige Ware, die die Heizung schädigt, oder es wird überhaupt nicht geliefert. Darauf weist die Branchenorganisation Deutsches Pelletinstitut (Depi) hin. Als besonders alarmierend empfindet der Verein dieses Vorgehen: Aktuell bedienten sich Betrüger vermehrt an den Firmen-daten kleinerer Händler, die keine eigene Webseite haben. Täuschend echte, aber gefälschte Webseiten sollen Käufer in die Falle locken. Das Institut gibt Tipps, wie sich Pelletkunden schützen können.

„Für einen reibungslosen Heizbetrieb ist die Qualität des Brennstoffs entscheidend“, erklärt Depi-Geschäftsführer Martin. „Wer mit Pellets heizt, sollte daher nur geprüfte Ware kaufen. Das ENplus-Zertifikat mit individueller ID-Nummer garantiert Pellets mit höchstem Qualitätsstandard – von der Produktion bis zur Lieferung.“ Allerdings nutzten Betrüger genau dieses Vertrauen aus. Sie fälschten Zertifikate, missbrauchten die ID-Nummern seriöser Händler, fälschten Webseiten und Onlineshops.

Fakeshops erkennen und vermeiden

Zum Schutz vor Betrügern sollten Verbraucher beim Pelletkauf besonders aufmerksam sein. Hinweise auf unseriöse Anbieter sind unter anderem: Rechtschreib- und Grammatikfehler auf der Webseite oder Rechnung, fehlendes oder unvollständiges Impressum, Vorwahlen außerhalb Deutschlands oder ausschließlich Mobilnummern als Kontaktmöglichkeit, auffällige Zahlungsbedingungen wie Vorkasse bei unbekannten Händlern oder unrealistisch günstige Preise. Zudem sollten Kunden nicht im Voraus zahlen, sondern möglichst erst bei Lieferung oder auf Rechnung zu bestellen. Bentele betont: „Wer sichergehen möchte, bestellt seine Pellets regelmäßig direkt vor Ort bei einem Händler, der das ENplus-Zertifikat führt.“ Eine Liste der zertifizierten Händler gibt´s unter www.enplus-pellets.de. Zudem gibt es eine schwarze Liste, auf der bekannte Betrugsfälle veröffentlicht werden (www.enplus-pellets.eu/en-in/blacklist). Verbraucher sollten außerdem darauf achten.

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