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Wandern auf der Schwäbischen Alb

Unterwegs am Grand Canyon

Der Donauberglandweg wurde Anfang des Jahres mit der Auszeichnung „Leading Quality Trails – Best of Europe“ geehrt. Er zählt damit zu den 25 schönsten Qualitätswegen in ganz Europa. Grund genug, die Wanderschuhe anzuziehen und ein paar Tage Urlaub vor der Haustür zu machen.

von Schwäbische Alb Tourismus, Tourismus Marketing GmbH Quelle Schwäbische Alb Tourismus, Tourismus Marketing GmbH erschienen am 11.06.2025
Sonnenaufgang mit Picknick auf dem Donauberglandweg. © TMBW/Isabela Pacini
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Der Donauberglandweg führt in vier Tagesetappen vom höchsten Berg der Schwäbischen Alb, dem Lemberg (1015 Meter) bei Gosheim, bis hinunter ins Donautal, dem schwäbischen Grand Canyon, zum Kloster Beuron. Mit rund 60 Kilometern an vier Tagen bietet er sich bei drei bis vier Übernachtungen am Weg ideal für ein verlängertes Wochenende an. In den Etappenorten Spaichingen, Mühlheim an der Donau, Fridingen an der Donau und Beuron gibt es verschiedene Unterkünfte. Reiseveranstalter bieten die Tour auch mit Gepäcktransfer an. Auf über 3200 Höhenmetern mit Steigungen und Abstiegen führt der Weg in vier Etappen von jeweils rund 15 bis 20 Kilometern durch die Landschaft der Südwestalb. Fast die Hälfte des Weges verläuft auf naturnahen Wegen und romantischen Fußpfaden.

Sonnenaufgang über Beuron

Einen stimmungsvollen Eindruck eines kleinen Teils der Wanderung gibt es von der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg: „Der Tag lässt sich keine Zeit. Im Dunkeln sind wir den Pfad zum Aussichtspunkt beim Gedächtnistempel entlanggestapft und haben die Hand vor Augen kaum gesehen. Nun stehen wir hoch über der Donau, die um kurz vor Sonnenaufgang noch in einem Bett aus Nebel liegt. Doch schon beginnen die Lichtspiele: Am Horizont im Osten zeigt sich ein hellroter Streifen, der von Minute zu Minute heller, gelber und breiter wird. Schemenhaft ist bald das prachtvolle Kloster Beuron zu sehen. Das Durchbruchstal der Donau gewinnt an Tiefe, nimmt Farbe an. Wir schweigen, nicht etwa, weil wir noch müde vom frühen Aufstehen sind. Sondern, weil sich uns hier wirklich ein grandioses Spektakel bietet.

Unser Aussichtspunkt liegt unweit des Donauberglandwegs über der Donau. Wir haben im Berghaus Knopfmacher übernachtet und probieren ein neues Angebot aus: Picknick bei Sonnenaufgang über der hier noch jungen Donau. Frühmorgens stehen eine Thermoskanne mit Kaffee und ein Frühstücksrucksack bereit. Man wandert zum Eichfelsen oder zum Knopfmacherfelsen und genießt Morgenkaffee, Müsli und belegte Brote in freier Natur.

Das Hotel bei Fridingen bietet sich als Übernachtungsort vor Etappe 4 des Donauberglandwegs an. Gut 2000 Höhenmeter sind dabei in täglich wechselnden, eindrucksvollen Landschaften zu überwinden. Mal geht’s entlang des Albtraufs, mal durch ein wildromantisches Seitental der Donau. Dann von oben, von der Felskante des Durchbruch-Canyons, bis hinunter ins Tal. Die Vielfalt ist der Reiz hier: die der Natur, der Tiere und Pflanzen wie der Kulturschönheiten. Man wandert durch kleine, historische Städte wie Mühlheim und Fridingen, kommt auch immer wieder an Schlössern vorbei. Uhu und Luchs sind in der Region heimisch. Und vorne an der Felskante, wo wir frühstücken, wachsen alpine Pflanzen.“

Leading Quality Trails

Die „Leading Quality Trails – Best of Europe“ sind Wan­der­routen, die von der Europä­ischen Wandervereinigung nach hohen Standards zertifiziert sind. Sie zeichnen sich durch gute Markierungen, naturnahe Pfade, gute Infrastruktur sowie Landschafts- und Kulturvielfalt aus.

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