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Gefälschte Pestizide treffen Arbeitnehmer und Unternehmen

Nicht nur bei Handtaschen und Uhren sind gefälschte Produkte im Umlauf - auch von Pestiziden werden illegale Kopien verkauft. Das Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) hat eine Studie zu den wirtschaftlichen Verlusten durch gefälschte Pestizide vorgestellt.

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Mit einem Umsatz von 4 Mrd. EUR ist Deutschland der größte Hersteller von Pestiziden in der Gruppe der 28 EU-Mitgliedsstaaten. EUIPOs Bericht zufolge gehen in der deutschen Pestizidindustrie durch gefälschte Pestizide jährlich Einnahmen von schätzungsweise 299 Mio. Euro verloren sowie rund 500 Arbeitsplätze.

In der gesamten Europäischen Union beträgt der Umsatzverlust, der durch Produktfälschungen in der Pestizidindustrie verursacht wird, 1,3 Mrd. Euro jährlich. Darüber hinaus fallen laut EUIPO in der EU jedes Jahr 2600 direkte Arbeitsplätze in der Branche weg.

Bezieht man die Folgewirkungen von gefälschten Pestiziden für andere Wirtschaftszweige mit ein, gehen in der EU-Wirtschaft insgesamt 11 700 Arbeitsplätze verloren. Die durch Produktfälschungen in dieser Branche verursachten jährlichen Gesamtverluste bei den Staatseinnahmen durch entgangene Steuern und Sozialabgaben belaufen sich in der EU-28 auf schätzungsweise 238 Mio. EUR.

 

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