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SaatenUnion

So entwickelt sich das operative Geschäft

Die SaatenUnion sieht sich für die Zukunft gut aufgestellt. Das vermittelte sie im Rahmen einer Fachpressekonferenz in Frankfurt.

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v.l. Pressesprecherin der SaatenUnion, Marcus Iken (Geschäftsführer), Dirk Hämke (Produktmanagement Braugerste), Sven Böse (Leiter Fachberatung)
v.l. Pressesprecherin der SaatenUnion, Marcus Iken (Geschäftsführer), Dirk Hämke (Produktmanagement Braugerste), Sven Böse (Leiter Fachberatung)Ganninger-Hauck
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Die SaatenUnion ist als Vertriebsunternehmen den Gesellschaftern gegenüber verpflichtet, europaweit zu wachsen, um den mittelständischen Unternehmen eine Existenz zu ermöglichen. Das unterstrich Markus Iken, Geschäftsführer des Unternehmens.

Das Unternehmen hat momentan sieben Gesellschafter und acht Tochtergesellschaften im Ausland sowie eine in Deutschland. Den Umsatz 2016/2017 bezifferte Iken auf 199,5 Mio. € bei insgesamt über 700 Mitarbeitern, davon wiederum 65 in der Vertriebszentrale in Isernhagen. Die Gesellschafter verfügen über 300 ha kleinparzellierte Zuchtgartenflächen sowie 20.000 ha landwirtschaftliche Nutzfläche. Insgesamt werden 20 Saatgutaufbereitungsanlagen betrieben.

Lizenzkulturen

 

Beim Weizenanbau stellt das Unternehmen f eine Entwicklung hin zu höheren Qualitäten und einem Rückgang des Anteils C-Weizen fest - der Anteil ist aktuell rechnen wir mit unter 10 % zu Gunsten von A-und B-Weizen. Der Anteil von E-Weizen soll auf über 10 % steigen. 

Entgegen der Marktentwicklung beträgt der Anteil der Saaten-Union Gesellschafter 27,4 %. 

Die SaatenUnion-Sorte Elixer bleibt die führende deutsche Brauweizensorte in Deutschland. In dem Bereich der Nischen entwickelt sich bei Winterspelzweizen ein spezieller Markt. Das Vertriebsunternehmen hat 60 % Marktanteil mit Sorten sowohl für den konventionellen als auch für den ökologischen Anbau. Wertgeprüfte Wechselweizen sind eine Spezialität der Saaten-Union. Aussaattermine von November bis Ende März bieten eine sehr hohe Flexibilität. Die Sorte Lennox ist ein Beispiel für diese Fruchtart.

 

Bei Triticale liegt der Anbau in den letzten Jahren stabil bei rund 400.000 ha. Der vergleichsweise hohe Saatgutwechsel von 77 % macht diese Fruchtart  interessant. 

 

Der Wintergerstenanbau ist um rund 30.000 auf 1,24 Millionen ha zurückgegangen. Hier hält die Saaten-Union einen Marktanteil von 14,1 % mit ihren Sorten SU Ellen und SU Vireni. Aus aktuellen Zulassungsjahren sind aussichtsreiche Sorten zu erwarten.

 

Bei der Sommerbraugerste wurde neu Accordine aus dem Hause Ackermann Saatzucht GmbH & Co. KG ohne Diskussion für die industriellen Großversuche des Berliner Programms zugelassen.

 

Auch bei derNischenkultur Hafer ist die SaatenUnion aktiv und zudem Marktführer.

 

Der in Deutschland vergleichsweise hohe Saatgutwechsel - je nach Fruchtart zwischen 50 bis 75 % - macht das Lizenzeinnahmengeschäft wirtschaftlich. 

 

Hybridkulturen

 

Bei Hybridkulturen ist das Unternehmen besonders aktiv. Dies betrifft vor allem den Hybridroggenmarkt, in dem sich die SaatenUnion in einer national und international führenden Position sieht.

Beim Hybridweizen hat die SaatenUnion hoffnungsvolle neue Zulassungskandidaten. Bei Hybridgerste gibt es eine erste Zulassung in Österreich.

Züchter und Gesellschafter der Saaten-Union sind in der Lage, von der Züchtung über die Produktion bis zum Vertrieb Hybridgetreide anbieten zu können und sieht hier enormes Zukunftspotenzial sowohl national als auch international.

 

Zwischenfrüchte

 

Das Zwischenfruchtprogramm der Saaten-Union wurde den länderspezifischen Anforderungen der DüV entsprechend angepasst. Auch neu aufgelegte Ökomischungen spielen in Zukunft eine wichtige Rolle. Der deutsche Gesamtmarkt beläuft sich auf schätzungsweise ca. 20.000 t der Marktanteil der Saaten-Union beläuft sich hier auf 25-30 %.

 

Mais

 

Auch wenn die SaatenUnion im deutschen Markt keine bedeutenden Marktanteile hat, so spielt der Mais im Portfolio der Saaten-Union international eine sehr wichtige Rolle.

 

Nischenkulturen

 

Hier spielen Leguminosen, aber auch Durum und Dinkel, eine sehr wichtige Rolle, um auch in Zukunft verstärkt den Ökomarkt bearbeiten zu können. 

 

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