So treffen Zinken und Schar die Unkräuter empfindlich
Welcher Reihenabstand ist richtig, damit eine Hacke im Getreide Unkraut schädigt und die Kultur schont? Hier lesen Sie die Antwort und einen Tipp dazu, was man später in der Vegetation noch mit dem Striegel im Getreide ausrichten kann.
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Hacken leistet im Getreide laut Berater Andreas Gruel gute Dienste. Die Hacke häufle Unkräuter in der Reihe nämlich einfach zu. Doch welche Reihenweite ist optimal? In der Praxis seien oft Weiten von 18 bis 40 Zentimeter anzutreffen, abhängig von der Sätechnik.
Die Breite des Hackschars orientiert sich dabei am Reihenabstand: Die Scharbreite plus drei Zentimeter zu jeder Seite als Sicherheitsabstand zur Kultur gelten als Minimum. „Ab 30 Zentimeter Abstand sinkt jedoch der Ertrag und die Verdunstung nimmt zu, so dass der Boden schneller austrocknet“, erklärte er.
Auskämmen mit dem Striegel
Auch später in der Vegetation taugt der Striegel aber noch zur Unkrautbekämpfung, zum Beispiel zum Auskämmen von Ackerfuchsschwanz. Dabei werden die Zinken nahezu senkrecht eingestellt und der Striegel übers Feld getragen. Dabei handelt es sich nach Gruels Worten aber um eine Notmaßnahme, da:
- Eintrittspforten für Pilze durch Blattverletzungen geschaffen werden;
- ausgekämmter Ackerfuchsschwanz so entsorgt werden muss, dass er keine Samen verliert.
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