Auf Rapskrebs und Knospenwelke prüfen
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In den höheren Lagen erreichen die Bestände die Vollblüte. Dort kann auf Flächen mit hoher Ertragserwartung und häufigem Anbau von Raps in der Fruchtfolge noch eine Bekämpfung erforderlich werden.
Nach der Sklerotinia Prognose „SkleroPro“ auf www.isip.de sind die Infektionswahrscheinlichkeiten in den höheren Lagen in BW bisher noch gering. Die Prognose sollte jedoch weiter im Auge behalten und sofern notwendig, eine Individualprognose für den eigenen Standort erstellt werden.
Entscheidungshilfen geben auch die Warndienste der Landratsämter. Die zugelassenen Mittel sind im Merkblatt „Integrierter Pflanzenschutz 2018“ in Tab. 19 auf Seite 27 zu finden.
Knospen vertrocknen örtlich
In Abhängigkeit vom Standort, oft nur auf einzelnen Schlägen, bleiben in diesem Jahr die Blütenanlagen in unterschiedlich starkem Ausmaß im Knospenstadium stehen. Die Knospen, insbesondere am Haupttrieb, vertrocknen und fallen ab.
Ursache dieser physiologischen Knospenwelke sind starke Schwankungen in der Wasser- und Nährstoffversorgung der Pflanzen, bedingt durch die Witterungsextreme (Kälte im März, gefolgt von sommerlichen Temperaturen mit viel Sonnenschein im April).
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