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Umfrageergebnisse

Soja fest in die Fruchtfolge integriert?

Das Pflanzenschutzunternehmen Adama hat bei Landwirten nachgefragt, ob der Sojaanbau künftig und vielleicht schon im nächsten Jahr auf dem Fruchtfolgeplan steht. Das sagen die Umfrageergebnisse.

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Soja wird auch in den nächsten Jahren auf jedem Acker wachsen.
Soja wird auch in den nächsten Jahren auf jedem Acker wachsen.Julio César García / pixabay
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Insgesamt 102 Landwirte beteiligten sich an der von der Agentur agriExperts des Deutschen Landwirtschaftsverlages initiierten Online-Umfrage.

Bei fast 90 Prozent „Nein“-Anteil scheint die Sojafrage eher in den Bereich eines Hypes zu geraten. Doch das Ergebnis täuscht ein wenig, denn die meisten Landwirte schätzen ihren Standort vom Boden bis zur Witterung als ungeeignet für den Anbau der wärmeliebenden Pflanze ein. Die Züchtung hat gerade erst damit begonnen, die Sojabohne auch tauglich fürdie weniger günstigen Lagen Mitteleuropaszu machen. Schwankende Erträge und Arbeitsspitzen, die betrieblich aufgefangenwerden müssen, geben dem Soja keinen Wettbewerbsvorteil. So beansprucht sie die Arbeitszeiten, die beispielsweise für den Kartoffelanbau aufgewendet werden.

Zehn Prozent geben der Bohne eine Chance

Der Trend zu heimischen Eiweißanbau und für die Sojabohne wird von den Landwirten genau beobachtet. Zehn Prozent der Befragten wollen die Sojabohne im nächsten Jahr anbauen – und sei es nur testweise. Ein Soja-Fan hat bereits mehr als 20 Hektar im jährlichen Anbau. „Die GMO-freie Fütterung im Schweinebereich wird vermutlich interessanter“, prognostiziert ein Landwirt. Ein anderer Teilnehmerist überzeugt, dass die Sojabohne künftig bei seiner Anbauplanung eine wichtige Rolle spielen wird. Als Grund gibt er „die weitere Verarbeitung der Sojabohne durch Toasten von unserem Lohnunternehmer an“.

Wenn also die Vermarktung stimmt und ein Absatz realistisch ist, dann findet die Sojabohne ihren Platz auf deutschen Feldern.

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