Bodenfruchtbarkeit mit Zwischenfruchtmischungen fördern
Zwischenfrüchte auf Mission
Beim Bodenfruchtbarkeitstag in Bretten-Büchig standen vergangene Woche Zwischenfruchtmischungen im Fokus. Sie fördern auf vielfältige Weise die Bodenfruchtbarkeit. Rolf Kern vom Landwirtschaftsamt des Landratsamts Karlsruhe beurteilte 12 Zwischenfruchtmischungen nach der Bodenstruktur, die sie hinterließen. Fünf Mischungen schnitten am besten ab.
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Zwischenfrüchte spielen eine entscheidende Rolle dabei, Bodenfruchtbarkeit aufzubauen und zu erhalten. Oder, wie Christoph Felgentreu von der Deutschen Saatveredlung (DSV) Lippstadt es ausdrückt: „Wer mit der Bodenpflege (Zwischenfruchtanbau) aufhört, um Geld zu sparen, kann genauso gut seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.“ Zwischenfruchtmischungen bringen mehr für die Bodenstruktur, den Humusaufbau und die mikrobielle Diversität als Zwischenfrucht-Monokulturen. Außerdem binden sie mehr Stickstoff. Auf dem Betrieb von Silvia Martin in Oberacker verglich Rolf Kern vom Landwirtschaftsamt des Landratsamts Karlsruhe deshalb 12 Zwischenfruchtmischungen miteinander: von DSV, ZG Raiffeisen, Causade, Saaten-Union, Becker-Schoell, BSV, KWS und...