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Hochschule Weihenstephan-Triesdorf

Neuer Leitfaden zur Beikrautregulierung im Apfelanbau

Einen schnellen und kompakten Überblick über mechanisch und chemische Möglichkeiten der Beikrautregulierung bei Kernobst bietet ein neuer Leitfaden. Herausgegeben wurde er von der Versuchsstation für Obstbau Schlachters der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Das 120 Seiten starke Papier mit rund 180 Abbildungen und Grafiken entstand aus einem dreijährigen Interreg-Forschungsprojekt der EU, das sich mit der Entwicklung nachhaltiger Strategien zur Unkrautregulierung befasste. Neben Deutschland waren bei dem Projekt Partner aus der Schweiz und aus Österreich mit dabei.
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Einen vielbeachteten Leitfaden zur Beikrautregulierung im Apfelanbau hat die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf erstellt. 
Einen vielbeachteten Leitfaden zur Beikrautregulierung im Apfelanbau hat die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf erstellt.  Franziska Kohlrausch
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Beim Kapitel 'Mechanische Verfahren' werden die einschlägigen Geräte steckbriefartig vorgestellt: Beschreibung, Arbeitsweise, Hinweise zum Einsatzzeitpunkt, Fahrgeschwindigkeit, technische Anforderungen an den Schlepper, Vor- und Nachteile, laufende Kosten. Kurzvideos, die über QR-Codes gestartet werden können, veranschaulichen deren Funktion- und Arbeitsweise. Beispielstrategien zu mechanischen, chemischen und kombinierten Verfahren bieten den Nutzern eine gute Basis zur Anpassung an betriebsindividuelle Strukturen.
Das Kalkulationstool „Herbocost“ ermöglicht eine schnelle betriebswirtschaftliche Bewertung. Gibt man dort betriebsspezifische Daten ein, werden automatisiert die Kosten der gewählten Strategie berechnet. Bebilderte Steckbriefe der wichtigsten Beikräuter im Obstbau machen den Leitfaden auch für jeden Lernenden und Interessierten zu einer wichtigen Informationsquelle.

Leitfaden für Praktiker, Forschende, Azubis und Studierende

Der Leitfaden richtet sich vor allem an obstbauliche Betriebe, die Obstbauberatung sowie Versuchs- und Forschungsbetriebe im deutschsprachigen Raum. Daneben ist dieser ein ideales Lern- und Informationsmedium für Auszubildende und Studierende des Obstbaus. Erschienen ist er in einer Auflage von 8000 Exemplaren.

Aufgrund der unterschiedlichen Zulassungssituation von Herbiziden zur Regulierung der Beikräuter in der Schweiz veröffentlichte der Projektpartner 'Agroscope Schweiz' den Leitfaden dort in leicht veränderter Form. In der Schweiz wird der Leitfaden demnächst auch in französischer Sprache verfügbar sein.

Viele positive Rückmeldungen

Seit dem Erscheinen des Leitfadens Anfang Dezember 2020 gab es schon zahlreiche positive Rückmeldungen aus der Praxis und Forschung. Er sei praxisrelevant und tiefgründig. „Mit wirklich sehr großem Interesse habe ich von Ihrem Leitfaden gehört und bereits darin gelesen. Er ist sehr gelungen und vor allem stark praxisorientiert,“ so Jochen Goedecke vom Naturschutzbund Deutschland (NABU).

Auch aus der Sicht von Forschenden wurde der Leitfaden und vor allem die tolle Zusammenarbeit der Partner als sehr gelungen bewertet, wie Stefan Kuske von 'Agroscope Schweiz' herausstellt: „Der ganze Leitfaden in seiner handlichen Form ist sehr ansprechend und hilfreich bebildert [...] Toll und beeindruckend, dass solche Dinge in der grenzüberschreitenden Interreg-Zusammenarbeit regelmäßig entstehen.“


Nähere Informationen zu Leitfaden und Forschungsprojekt sowie eine Download-Möglichkeit gibt es unter diesem Link https://ogy.de/Beikrautregulierung. Den Leitfaden in gedruckter Version können Sie formlos über die E-Mail-Adresse schlachters.igb@hswt.de bestellen.

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