Krautregulierung bei Kartoffeln
Weniger Kraut im Roder
Die Krautregulierung vor der Ernte ist die wichtigste Maßnahme zur Krautminderung bei Kartoffeln. Der Zeitpunkt der Durchführung ist Basis für einen hochqualitativen Marktwareertrag und wesentliche Grundlage für die Lagerfähigkeit der Kartoffeln.
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Bernhard Bundschuh, LTZ-Außenstelle Donaueschingen Durch die Krautregulierung bei Kartoffeln lassen sich die Abreife und der Stärkegehalt steuern sowie die Ernte erleichtern. Sie verhindert auch das Wiederaustreiben. Weniger Kraut im Roder und eine gleichmäßige Größensortierung sind Vorteile der Sikkation. Sie fördert die Qualität des Ernteguts, da die Zerstörung der Blätter und Stängel der Pflanzen die Ableitung der Assimilate in die Knollen unterbindet. Das festigt die Schale und erhöht die Lagerfähigkeit deutlich. In Pflanzkartoffeln verhindert die Sikkation die Virusabwanderung vom Kraut in die Knolle. Die gezielte Abreifesteuerung der Knollen erfordert Fingerspitzengefühl. Die Krautminderung ist heute aufwändiger, schwieriger und...