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Pflanzenschutz aktuell

Maßnahmen gegen Getreidehähnchen sind selten wirtschaftlich

In den Beständen sind die ersten Larven der Getreidehähnchen zu finden. Die Fraßschäden sind sehr auffällig. Gerste reagiert etwas empfindlicher auf die Blattschäden als Weizen. Eine Bekämpfung ist jedoch erst nach Überschreitung des Bekämpfungsrichtwertes (20 % der Blattfläche der obersten drei Blätter oder 0,5 bis 1,5 Eier bzw. Larven je Halm) erforderlich. Zur Ermittlung des Wertes sind an fünf Stellen jeweils fünf Halme zu kontrollieren. Zur Bekämpfung stehen nur synthetische Pyrethroide (Merkblatt „Integrierter Pflanzenschutz 2021“ in Tabelle 22 auf Seite 58 und 59) zur Verfügung. Wenn blühende Unkräuter in den Beständen zu finden sind, ist bei Tankmischungen mit Azolfungiziden auf die Änderung der Bienengefährlichkeit zu achten. Zum Schutz von Wildbienen sollten die Anwendungen generell in den Abendstunden erfolgen (Auflage NN410). Synthetische Pyrethroide wirken auf viele Blattlausgegenspieler schädigend. Eine Behandlung gegen Getreidehähnchen führt deshalb häufig zu einer Vermehrung von Blattläusen, gegen die eine weitere Maßnahme erforderlich werden kann.
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