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Firmenjubiläum

50 Jahre altek GmbH

Die Firma altek aus Rottenburg-Hailfingen feiert im Jahr 2015 ihr 50jähriges Jubiläum. Der Zulieferer für zahlreiche namhafte Hersteller von Pflanzenschutzspritzen hat sich durch seine Innovationsfähigkeit sowie hoher Qualitätsstandards und langlebiger Produkte international einen guten Ruf erworben.
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Die Anfänge der altek GmbH liegen im Innovationsgeist zweier Ingenieure und zweier Unternehmer der Firma Rau, die bei der Pumpe Ihrer damaligen Pflanzenschutzspritze nicht auf das Produkt der Konkurrenz zurückgreifen wollten. So begann man 1965 die ersten altek Pumpen in der Garage eines der Firmengründer zu entwickeln und zu fertigen. Da diese für die produzierten Mengen jedoch bald zu klein wurde, baute man 1970 das erste eigene altek-Betriebsgebäude. Einige Jahre später wurde auch dieses Gebäude der gestiegenen Marktbedeutung nicht mehr gerecht. So entstand bereits im Jahr 1979 wiederum ein neues Domizil, in dem die altek GmbH bis heute ihren Firmensitz hat.

Die zwischen 1970 und 1980 entwickelten Kolbranpumpen stellen bis heute eines der Kernprodukte der altek GmbH dar. Inzwischen ist diese Produktgruppe in verschiedenen Leistungsklassen von 70 Liter/min bis zu 750 Liter/min verfügbar.
Während sich das Produktsortiment der altek GmbH nach und nach um Kugelhähne, Regler und Ventile erweiterte, wuchs parallel dazu auch die Produktionsfläche und auch für die Rau Gruppe insgesamt ging es wirtschaftlich weiterhin bergauf. Doch im Laufe der 80er Jahre wandelte sich der Markt, die erste größere Anzahl Landwirte fiel dem Strukturwandel zum Opfer, die Landtechnik-Hersteller verkauften weniger Maschinen und die Firma Rau musste 1992 den Vergleich anmelden. Auch ihr Tochterunternehmen altek entging nur knapp der Zahlungsunfähigkeit.

1995 trat Erhard Wissler als Geschäftsführer in die Rau Gruppe ein, wodurch auch die altek GmbH in seinen Zuständigkeitsbereich fiel. Drei Jahre später wurde die Rau Gruppe schließlich an die norwegische Kverneland Gruppe verkauft und der neue Eigentümer beschloss, sich von der altek GmbH zu trennen. Da ergriff Erhard Wissler die Chance zur Selbständigkeit, erwarb die altek GmbH am 01.10.1999 von Kverneland und führt die Firma bis heute als eigenständiges Unternehmen im Familienbesitz am Firmensitz in Rottenburg-Hailfingen.

Unter der Führung von Wissler wurden die altek Produkte wieder modularer und benutzerfreundlicher, ein Umstand, der dem Unternehmen wieder volle Auftragsbücher bescherte. Das bewährte altek Stecksystem ermöglicht bis heute eine einfache und schnelle Montage der einzelnen Komponenten in den Fertigungsbetrieben der weltweit führenden Hersteller für landwirtschaftliche Maschinen.

Als Spezialist für Precision Farming liegt ein Hauptaugenmerk der altek GmbH bei der Entwicklung und Fertigung technologisch führender Spritzsysteme in der Reduzierung der Ausbringmenge von Pflanzenschutzmitteln mit Hilfe modernster Elektronik- und Navigationstechnologien. In Zusammenarbeit mit der Harrison AG Technologie wurde beispielsweise das Smart Nozzle System entwickelt, welches eine präzise Einzeldüsenschaltung via GPS ermöglicht.

Des Weiteren bietet altek den Herstellern von Pflanzenschutzspritzen ein vollständiges Angebot an modernsten Systemlösungen für die Schaltung von Düsenträgern. Vom kostengünstigen pneumatischen Abschaltventil Spray-Stop über den Mehrfachdüsenträger Multi-Spray bis hin zur komfortablen elektronischen Schaltung mit e-Spray.
Neben der Landtechnik ist auch die Carbontechnik seit jeher eine große Leidenschaft von Erhard Wissler. So etablierte sich die CarboFibretec.

Inzwischen ist die Mitarbeiterzahl der Wissler Unternehmensgruppe auf ca. 200 Mitarbeiter gestiegen und die Tendenz ist weiter steigend.

Auf der Agritechnica 2013 präsentierten die beiden Schwesternunternehmen CarboFibretec und altek GmbH in einem gemeinsamen Projekt den ersten Entwurf für ein Feldspritzgestänge aus Carbon. Das im Vergleich zu herkömmlichen Metall-Systemen wesentlich leichtere und dabei deutlich verwindungssteifere Gestänge soll dank seiner präzisen horizontalen und vertikalen Ausbringung Über- und Unterdosierungen verringern und gleichzeitig den Bodendruck reduzieren.
Doch nicht nur bei der Entwicklung eines Feldspritzgestänges sieht Erhard Wissler das Potenzial, durch Leichtbautechnologien Innovationen in der Landtechnik voranzutreiben. Die Spezialisten der altek und der CarboFibretec arbeiten derzeit gemeinsam an weiteren Projekten für eine leichtere Zukunft im precision farming. Die ersten Ergebnisse sollen an der Agritechnica 2015 vorgestellt werden.

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