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Maisanbau

9558 Maiswurzelbohrer in Baden-Württemberg gefangen

Obwohl der Maiswurzelbohrer (Diabrotica virgifera virgifera) seit 2014 nicht mehr dem Quarantänestatus unterliegt, hält der Schädling Landwirte und Behörden auf Trab. Die amtliche Überwachung mit Hilfe von Pheromonfallen wurde auch in diesem Jahr fortgesetzt und zeigt eine auffällige Entwicklung für Baden-Württenberg.

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In Baden-Württemberg gingen 9.558 Käfer in die Fallen. Während im Regierungspräsidium Karlsruhe 170 Käfer gefunden wurden, waren es alleine im Bereich des Regierungspräsdium Freiburg 9.388 Käfer. 2014 wurden in dieser Region nur 2.403 Käfer gefangen. Der deutliche Anstieg geht auf einzelne Standorte zurück, an denen über mehrere Wochen mehrere Hundert Käfer gefangen wurden. Nach Aussagen des zuständigen Pflanzenschutzdienstes vor Ort handelt es sich um Flächen, auf denen Mais nach Mais angebaut wurde, was für die hohen Fangzahlen ausschlaggebend gewesen sei. Auf den befallenen Flächen wird 2016 kein Mais angebaut werden, um die Populationen des Maiswurzelbohrers zu dezimieren. Diese Maßnahme wurde gemeinschaftlich zwischen dem RP Freiburg, den zuständigen Landratsämtern und den betroffenen Landwirten beschlossen.

In Bayer nur rund 1000 Käfer

In Bayern wurden insgesamt 1.045 Käfer gezählt. Obwohl die Zahl der Fallen aufgestockt wurde, sind das knapp 400 Käfer weniger als noch 2014. Die Fundstellen lagen vor allem in grenznahen Regionen zu Österreich. Darüber hinaus wurde in Sachsen eine Fundstelle registriert.
Der Maiswurzelbohrer zählt weltweit zu den wichtigsten Schädlingen im Maisanbau. Sofern die Bedingungen stimmen, ist er in kürzester Zeit in der Lage, sich stark zu vermehren. Zu den wichtigsten prophylaktischen Bekämpfungsmaßnahmen zählt die Fruchtfolge. Die Experten empfehlen, im Zeitraum von drei Jahren höchstens zweimal Mais anzubauen. Damit werde das Wachstum der Population wirkungsvoll gestört. 
 

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