Organisierte Bauernschaft als Basis für Entwicklung
Experten des Deutschen Bauernverbandes (DBV) und Trainer der Andreas Hermes Akademie (AHA) unterstützen Mitarbeiter des kenianischen Bauernverbandes KENAFF auf Kreisebene. Sie sollen den Diskurs mit den lokalen Regierungen führen, die Mitgliedschaft verbreitern und ihre Mitglieder effektiv vertreten können. „Wir erhalten wertvolle, wirksame Unterstützung, gerade beim Aufbau unserer lokalen Organisationen, wo wir in direktem Kontakt mit unseren Mitgliedern, den Bauern sind“, unterstreicht KENAFF-Präsident Leonardo Kariuki.
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Das kenianische Beispiel zeigt den Ansatz von DBV und AHA: Hilfe zur Selbsthilfe durch politisch wie wirtschaftliche unabhängige starke Bauernorganisationen. Mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) haben DBV und AHA als Beitrag zur BMZ-Sonderinitiative „EINEWELT ohne Hunger“ ein Projekt zur Stärkung von bäuerlichen Organisationen für eine nachhaltige Agrarentwicklung gestartet. Eine besondere Zielsetzung bildet die Einbindung von Kleinlandwirten, Jungbauern und Frauen. Bei der Grünen Woche in Berlin begrüßte Entwicklungsminister Dr. Gerd Müller dieses Engagement.
Bauernorganisationen kennen am besten die Bedürfnisse ihrer Mitglieder und können durch ihre Nähe und Kenntnis der Situation die besten Lösungen anbieten. Die Erfahrung des DBV im Bereich Interessenvertretung, Dienstleistungen, Aus- und Weiterbildung sowie Vernetzung können Partnerorganisationen in ausgewählten Ländern Afrikas und in Indien nutzen. Mit Hilfe von Experten des DBV und Trainern der AHA werden sie befähigt, Lösungen für ihre Situationen zu entwickeln und umzusetzen.
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